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Mykonos Town - Wedding Party#

Mykonos Town - Wedding Party
Mykonos Town - Wedding Party, June 2010, © Gerhard Huber, under CC BY-NC 4.0 +Edu

Nicht selten wird in Griechenland die Verheiratung der Ehepartner vom Elternhaus arrangiert. Dabei kommt die Familie der Braut besonders genau unter die Lupe. Stammt die Zukünftige wohl aus gutem Hause? Ist die Frau nett und fleißig? Sogar ob die Familie mehr Töchter oder Söhne hat, wurde in Betracht gezogen. Noch heute fragen ältere Verwandte nach einer Geburt: 'Was habt ihr bekommen, ein Kind oder eine Tochter?' Denn es geht um die Prika, eine ordentliche Mitgift, die schon manche Brautfamilie in große finanzielle Schwierigkeiten brachte. Obwohl gesetzlich mittlerweile abgeschafft, spielt sie nach wie vor eine Rolle. Auch jene Frage, die wohl die meisten Hochzeitsgäste brennend interessiert, nämlich wer von den beiden in der zukünftigen Ehe wohl die Hosen anhat, kann der aufmerksame Beobachter der Zeremonie schnell herausfinden. Wenn nämlich just zu dem Zeitpunkt, während der Priester die salbungsvollen Worte von der Gehorsamkeit der Frau einmahnt, die Braut heimlich auf den Fuß des Mannes tritt, weiß man: der arme Kerl hat keine Chance.
Not infrequently in Greece, the marriage of spouses is arranged by the parents. The family of the bride is inspected thoroughly. Does the future wife probably come from a good home? Is the woman nice and hardworking? Even if the family has more daughters or sons was considered. Even today, older relatives ask for a birth: 'What have you got, a child or a daughter?' Because it's about the Prika, a decent dowry, which brought some bridal family in great financial difficulties. Although it is abolished by law, it is still common. The question that probably most wedding guests are burning interested in: Who of the two in the future marriage probably wears the pants. The attentive observer of the ceremony can quickly find it out. If the bride secretly steps on the man's foot at the very time when the priest asks the unctuous words of woman's obedience, you know that the poor fellow has no chance.