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Sculptures Jewelery of Temple of Zeus#

Sculptures Jewelery of Temple of Zeus
Sculptures Jewelery of Temple of Zeus, September 2014, © Gerhard Huber, under CC BY-NC 4.0 +Edu

Der Skulpturenschmuck aus Marmor, heute im Museum nachgebildet, erzählt vom Gründungsmythos von Olympia. Die Figuren des unbekannten Künstlers wirken lebensecht und haben die Besucher auf den grandiosen Anblick vorbereitet, der sie im Inneren des Tempels erwartete. In der Cella, dem Allerheiligsten, thronte das eigentliche Weltwunder, ein 13 m hoher, sitzender Zeus aus der Werkstatt des Bildhauers Phidias. In der linken Hand hält er ein Zepter als Symbol seiner Herrschaft. In der rechten Hand trägt er eine Figur der Siegesgöttin Nike als Zeichen seiner Macht, über Sieg und Niederlage zu entscheiden. Eine Augenbraue ist gehoben, denn durch das Heben der Braue, so glaubten die Griechen, regierte Zeus die Welt. Mit einem Stirnrunzeln ließ er den Olymp erbeben. Ursprünglich war die kolossale Figur mit Gold, Elfenbein und Ebenholz verkleidet und mit farbigem Glas und Edelsteinen verziert. Sie wirkte so lebensecht und überwältigend, dass ihr Anblick jedem Betrachter einen Schauer über den Rücken jagte. So fand sie Eingang in den Kreis der Sieben Weltwunder. 900 Jahre lang faszinierte sie Besucher, bevor sie im 5. Jahrhundert von frühen Christen durch Brandlegung zerstört wurde.