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Glendalough - Gateway#

Glendalough - Gateway
Glendalough - Gateway, July 2017, © Gerhard Huber, under CC BY-NC 4.0 +Edu

Man schrieb das 18. Jahrhundert, als sich der heilige Kevin in das abgeschiedene Tal von Glendalough zurückzog, um ein asketisches Leben zu führen. Er war berühmt für seine tiefen Meditationen. Einmal soll er mehrere Tage im Wasser stehend mit ausgebreiteten Armen meditiert haben. Eine Amsel nutzte die Gelegenheit und baute ein Nest in seiner Hand. Als Kevin das bemerkte, blieb er solange stehen, bis der Vogel seine Eier ausgebrütet hatte. Die sagenhaften Geschichten lockten bald weitere Mönche an, die sich in Askese unterrichten ließen. Im Laufe der Zeit entstand eine riesige Klostersiedlung mit sieben Kirchen, in der bis zu 3000 Mönche, Gelehrte und Studenten lebten. Das einsame Glendalough Tal war zur wichtigsten 'theologischen Universität des irischen Frühmittelalters' geworden. Zeitgenossen schwärmten von einem 'Kloster voller Herrlichkeiten', vom 'Rom des Westens'.
In the 18th century, Saint Kevin retreated to the isolated valley of Glendalough to live an ascetic life. He was famous for his acroamatic meditations. Once he is said to have meditated for days while standing in water with spread arms. A merl used his hand to build a nest on it. When Kevin noticed this, he stayed still until the bird had hatched his eggs. The legendary stories attracted other monks, who learned asceticism there. After some time a huge monastery complex with seven churches and 3000 monks, savants and students had developed. The isolated valley of Glendalough had become the most important 'theological university of the Irish Early Middle Ages'. Contemporaries waxed lyrical about a 'monastery full of glory', the 'Rome of the West'.