Wir freuen uns über jede Rückmeldung. Ihre Botschaft geht vollkommen anonym nur an das Administrator Team. Danke fürs Mitmachen, das zur Verbesserung des Systems oder der Inhalte beitragen kann. ACHTUNG: Wir können an Sie nur eine Antwort senden, wenn Sie ihre Mail Adresse mitschicken, die wir sonst nicht kennen!

unbekannter Gast

Bari - Basilica of Saint Nicholas#

Bari - Basilica of Saint Nicholas
Bari - Basilica of Saint Nicholas, April 2017, © Gerhard Huber, under CC BY-NC 4.0 +Edu

Das berühmteste bauliche Monument Baris ist einem türkischen Mann in rotem Mantel gewidmet. Die Gebeine des heiligen Nikolaus ruhen in der Basilika San Nicola, dem Prototyp des apulisch-romanischen Baustils. Mit der Errichtung des monumentalen Gotteshauses begann man im Jahr 1087, als Seeleute aus Bari die Reliquien des Nikolaus mitbrachten. Sie hatten die wertvollen Stücke – angeblich von Gott inspiriert – aus dem türkischen Myra geraubt. Dort hatte der leibhaftige Nikolaus im 4. Jahrhundert als Bischof gewirkt. Die Legende berichtet, dass in der Nachbarschaft des Nikolaus ein bettelarmer Mann sein Dasein fristete. Dieser hatte drei große Probleme, nämlich drei Töchter , aber keine Mitgift. Da wollte der gutmütige Bischof helfen. Nachts schlich er heimlich zum Haus des unglücklichen Vaters, fand aber Fenster und Türen verschlossen. So kletterte er fluchend aufs Dach und warf ein Goldsäckchen durch den Kamin. Wie das Leben so spielt, hatten die Töchter des Hauses ihre Strümpfe zum Trocknen über das Feuer gehängt und die Gabe landete weich in der Wolle. Diese Geschichte machte Nikolaus zum Beschützer der Schwachen, oft dargestellt mit drei Goldklumpen. Am 6. Dezember, dem Todestag des Bischofs, erweckt die Christenheit diese Legende jedes Jahr zu neuem Leben.
The most famous architectural monument of Bari is dedicated to a Turkish man in a red coat. The bones of St. Nicholas rest in the Basilica of Saint Nicholas, a prototype of the Apulian-Romanesque architectural style. The construction of the monumental church started in 1087, when sailors from Bari brought the relics of Saint Nicholas with them. They had robbed the valuable items - supposedly inspired by God - in Myra, Turkey. There, the saint had lived as a bishop during the 4th century. Legend has it that in the neighborhood of St. Nicholas a man, poor as dirt, had carved out a miserable existence. This man had three big problems, namely three daughters, but no dowry. The good-natured bishop wanted to help. At night, he crept secretly to the house of this unfortunate father, but found windows and doors locked. So he climbed onto the roof cursing and threw a pouch filled with gold through the fireplace. How life goes, the daughters had hung their stockings over the fire to dry them and the gift landed softly in the wool. This story made Nicholas the protector of the poor, often depicted with three nuggets of gold. On December 6, the day of the bishop's death, Christians revive this legend each year.