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Sacra Infermeria#

Sacra Infermeria
Sacra Infermeria, March 2016, © Gerhard Huber, under CC BY-NC 4.0 +Edu

... Once, a secret tunnel led through the wall, with the help of which the wounded could be brought from the galleys directly to the order's hospital. It was one of the largest and most modern hospitals of the time. More than 1,000 beds fitted into the 165-meter-long main sickroom. Another 1,000 were spread over five more wards. Each patient - quite unusual for that time - had his own bed. To ensure hygienic standards, the patients ate from silver plates. The floors were paved with marble. And the hospital had another novelty to offer: it also treated members of other religious orientations, i.e. Jews and members of the Orthodox Church. But, of course, no Muslims. It is also remarkable that every chevalier, even the Grand Master, had to work regularly in the hospital.
... Durch die Mauer führte früher ein geheimer Tunnel, mit dem Verwundete von den Galeeren direkt in das darüber liegende Ordensspital gebracht werden konnten. Es gehörte zu den größten und modernsten Krankenhäusern der damaligen Zeit. Im 165 m langen Haupt-Krankensaal fanden über 1000 Betten Platz. Weitere 1000 waren auf fünf andere Säle verteilt. Jeder Patient verfügte – damals völlig unüblich – über ein eigenes Bett. Um Hygienestandards sicherzustellen, aßen die Kranken aus silbernem Geschirr. Die Böden waren mit Marmor gepflastert. Und noch ein Novum hatte das Spital zu bieten: Es behandelte auch Mitglieder anderer Glaubensrichtungen, d.h. Juden und Orthodoxe. Selbstverständlich aber keine Moslems. Auch bemerkenswert: Jeder Ritter, selbst der Großmeister, musste regelmäßig Dienst im Hospital leisten.