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Vale do Lobo#

Vale do Lobo
Vale do Lobo, March 2018, © Gerhard Huber, under CC BY-NC 4.0 +Edu

So ungefähr könnte das Paradies aussehen: blaues Meer, heller Sandstrand, rote Klippen, bizarre Felsformationen, mediterrane Vegetation und 3200 Sonnenstunden im Jahr. Das Paradies nennt sich Algarve Algarve, Portugal , Europas wohl schönste Steilküste. Doch der Garten Eden hat auch ein paar Schattenseiten: Der Atlantik wird kaum wärmer als 20 Grad und eine exorbitante Bebauungsdichte hinterlässt an manchen Stellen eher den Eindruck einer Touristenhölle. Entlang der 157 km langen Küste finden sich jedoch noch viele einsame Plätze, an denen man die atemberaubende Landschaft in Ruhe genießen kann. Sie teilt sich in zwei Bereiche: Im Westen dominieren wildzerklüftete Klippen das Bild der Felsalgarve, während sich die Sandalgarve rund um Faro sanfter, familienfreundlicher und badetauglicher präsentiert. Hier sind auch die Wassertemperaturen, beeinflusst vom nahen Mittelmeer, etwas höher und klettern in guten Jahren bis auf 23 Grad. Ihren Namen hat die Algarve von den Mauren, die die Küste ein halbes Jahrtausend lang beherrschten. Sie war der westlichste Punkt ihres Reiches und 'Westen' heißt auf arabisch 'al gharb'. In der Nähe der Provinzhauptstadt Faro lockt der Vale do Lobo-Strand mit einer Trilogie der Farben: blauer Ozean, hellgelber Sandstrand, tiefrote Klippen.