Gailtaler Speck g.g.A.#

Im Gailtal, von Hohenthurn bei Nötsch bis Kötschach Mauthen, und im Gitschtal, von Hermagor bis Weissbriach, wird eine ganz besondere Kärntner Spezialität produziert: der Gailtaler Speck g.g.A.
1993 wurde der Verein "Gailtaler Speck – Naturarena Kärnten" gegründet. Durch die engagierte Tätigkeit des Vereins konnten für das Leitprodukt, dem „Gailtaler Speck, die Zertifizierung und der Ursprungsschutz "g.g.A." nach der einschlägigen EU-Verordnung erlangt werden. Die Region wurde Mitglied der Initiative Genussregion Österreich.
Gailtaler Speck g.g.A. (geografisch geschützte Angabe) darf nur genannt werden, wo von der Geburt des Ferkels bis zur Schlachtung alle wesentlichen Details im Gailtal durchgeführt wurden; er wird mit grünen und roten Qualitätssicherungsplomben gekennzeichnet (grüne Plombe = Produktion in bäuerlichen Familienbetrieben, rote Plombe = Produktion in einer Fleischhauerei).
Charakteristisch für den Gailtaler Speck sind die rote Farbe und das schneeweiße Fett.
Er weist einen mildsalzigen, gut ausgeprägten Pökel-, Räucher- und Fleischgeschmack auf, der leicht würzig ist; er ist fest in der Konsistenz, zart im Biss und zergeht mürb auf der Zunge.
Alljährlich findet im Juni in Hermagor das traditionelle Gailtaler Speckfest statt.
Quellen#