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unbekannter Gast

Routen & Gegend: Albumblatt #27#

von Martin Krusche

Notizen zu meinen Rundgängen im Kleinräumigen, vorweg auf Facebook notiert. (Zum Vergrößern anklicken!)

manchmal möchte ich bloß wenig sehen, aber unbedingt etwas erblicken.
manchmal möchte ich bloß wenig sehen, aber unbedingt etwas erblicken.
entgegen häufiger ratschläge schaue ich laufend in die luft.
entgegen häufiger ratschläge schaue ich laufend in die luft.

so schieben wir bauten ineinander, festung um festung, als fundamente nächster ruinen…
so schieben wir bauten ineinander, festung um festung, als fundamente nächster ruinen…
was die lakaien kenntlich macht: der sklave träumt nicht frei zu sein, sondern herr zu sein.
was die lakaien kenntlich macht: der sklave träumt nicht frei zu sein, sondern herr zu sein.

ich denke, mein faible für solche strukturen rührt daher, daß sie solide klärungen erlauben: war es so geplant? taugt die konstruktion etwas? wird die hütte lang genug halten oder beizeiten unkontrolliert niedergehen? (übertragen sie das einmal auf geistige güter!)
ich denke, mein faible für solche strukturen rührt daher, daß sie solide klärungen erlauben: war es so geplant? taugt die konstruktion etwas? wird die hütte lang genug halten oder beizeiten unkontrolliert niedergehen? (übertragen sie das einmal auf geistige güter!)
wenn alles an seinem platz wäre, welche aufgaben würden wir uns suchen?
wenn alles an seinem platz wäre, welche aufgaben würden wir uns suchen?

wo aber vieles wohlgeordnet ist, welche wege kann ich mir offenhalten?
wo aber vieles wohlgeordnet ist, welche wege kann ich mir offenhalten?
dieser november hat schon einiges zu bieten…
dieser november hat schon einiges zu bieten…

…und dann gefiele es mir, wenn wenigstens die hälfte der stadt nur aus temporären ensembles bestünde.
…und dann gefiele es mir, wenn wenigstens die hälfte der stadt nur aus temporären ensembles bestünde.
das ist ja für einen novembernachmittag eh ganz passabel. als mir dann der nieselregen die kälte unter die jacke geschoben hatte, bin ich heimgegangen.
das ist ja für einen novembernachmittag eh ganz passabel. als mir dann der nieselregen die kälte unter die jacke geschoben hatte, bin ich heimgegangen.