Station 5: Das Agrarische#
(Textminiaturen und weiterführende Texte)#
In der Oststeiermark wurden viele Landwirtschaften durch Aufteilung der Betriebe in der Erbfolge immer kleiner. Eine verfügbare Fläche von sechs bis elf Hektar reichte bestenfalls für Selbstversorger, die nicht für den Markt produzieren. Egal, wie tüchtig die Leute waren, da kam kaum Geld zum Haus. Also war die Kaufkraft in der Gegend sehr gering. (Sonderkulturen wie Hopfen, Obst oder Wein konnten dies etwas verbessern, schließlich boomte Mais.)
Erst nach dem Zweiten Weltkrieg entfaltete sich eine flächendeckende Mechanisierung der Landwirtschaft. Vor allem sorgte aber der Kunstdünger vielfach für Sprünge im Ertrag.
Durch die teilweise Industrialisierung der Region gab es beizeiten besser bezahlte Jobs, also mehr Geld für Güter und Dienstleistungen. So sind heute in unserer Gegend Industrialisierung und urbanes Leben zusammengewachsen, das Agrarische ist dabei nach wie vor präsent und wichtig.
Modus#
Dieser Text ist auch in der Ausstellung vor Ort montiert, bildet die Schnittstelle zwischen Realraum und Internet, wo (hier im Web) anschließend weiterführende Texte/Inhalte folgen werden, die den Prozeß unterstreichen, der schließlich aus dem "Cyberspace" in die Welt der greifbaren Dinge und der realen sozialen Begegnungen zurückführt.Networked Interactive Documents#
- In einem Booklet zusammengefaßt: Die acht Stationen
- Die Stationen (Übersicht)
- Startseite: Die Natur Mensch. Eine Annäherung. (Startseite)