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Grafik: Heinz Payer
Grafik: Heinz Payer

Notizen aus dem onlineland#

von Karin Klug

Knappe drei Monate sind vergangen seit wir die VENUS (als online KunstMagazin) aus der Taufe gehoben haben. Eine Idee, geboren im Licht des Frühsommers 2025. Begleitet von weiteren tausend Ideen. So viele Möglichkeiten und Chancen, die sich hier auftun im Netz. Kreatives Explodieren. Und jetzt: der Start ist geglückt. Ein Beginn gemacht. Das Basis-Konzept läuft.

Aber: wie viele Gespräche. Meinungsverschiedenheiten. Diskussionen. Verwerfen. Fehler machen. Ausbessern. Auseinandersetzungen. Und wieder neu: Zusammensetzungen. Was so einfach scheint auf den ersten Blick – durchaus mühsam, zäh errungen. Probieren, ändern, umgestalten. Neu probieren. Diskutieren. Immer wieder. Work in progress. Ein permanenter flow. Dann steht mal ein Teil. Und muss wieder verworfen werden. Weil Unvorhergesehenes dazu/dazwischenkommt. Nachjustieren. Gut. Aber jetzt. Wir haben unsere Dialoge. Lyrik-Dialoge. Der Martin Krusche und ich. Ein Gedicht jeweils. Und ein weiteres, das sich in irgendeiner Form darauf bezieht. Dazu Stellung nimmt. Den Faden weiterspinnt. Oder in andere Gefilde überträgt. Eine spannende Aufgabe. Die nun einmal so weiterlaufen darf. Das Grundkonzept steht.

Ein nächstes Kapitel. Die lyrik fusion, was haben wir uns daran wieder abdiskutiert. Abgearbeitet. Eh so simpel? Ha! Denkste. Die Grundidee: ein oder zwei oder mehrere Gedichte (von einer/m oder mehreren LyrikerInnen) verwoben mit anderen Kunstgattungen. Zeichnung. Foto. Bild. Vielleicht später einmal auch: Skulptur. Musik. Tanz. Performance. Film. Der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt. Nur der Machbarkeit. Der Lust das alles zu schultern. Umzusetzen. Nicht gerade wenig Arbeit nämlich.

Mittlerweile haben wir nun eine kleine Crew. Die sich schon bewährt hat. Martin Krusche (Lyriker), Richard Mayr (Fotograf), Heinz Payer (Bild/Zeichnung/Gestaltung), Eva Surma (Lyrikerin) und ich (Lyrikerin). Wir mischen unsere Werke bunt durcheinander und miteinander – Gedicht zu Foto, Zeichnung zu Gedicht, Bild zu 2 Gedichten, Gedichte zu Foto & Zeichnung usw.

Sich inspirieren lassen von der Idee, dem Werk einer/s anderen. Es weiterführen, in ein anderes Medium übersetzen – was für eine kreative Herausforderung!

Die Organisation, die redaktionelle Entscheidung liegt bei mir. Als Redaktionsteam haben Martin Krusche (als Altprofi in dem Metier) und ich (als übersprudelnder Neuling) uns zusammengerauft. Die Basisarbeit, das Steineklopfen - wie er es nennt - also die Arbeiten ins Netz stellen, das erledigt Meister Krusche. Und das ist nicht ohne, hier den Überblick zu bewahren, ein System zu etablieren, das langfristig trägt.

Jetzt lassen wir das Baby einmal laufen. Sich entwickeln. Später dann werden wir neue Schritte setzen. Weitere KünstlerInnen einladen. Vielleicht ein guesthouse eröffnen. Und irgendwann in die reale Welt wechseln. Mit Ausstellungen. Lesungen. Multiperformances... Möglich ist vieles.