Gezeiten.#
von Eva SurmaGezeiten. Tidenhub.
Das Meer ist hier.
In mir.
Ich darb in heimischen Geräuschen.
Hör dennoch dieses Rauschen
vom Meer.
Doch lass ich mich nicht täuschen.
Will lauschen,
still sein, tauschen.
Was nicht mehr ist,
ist Meer
um mich.
In meinem stillen Garten
wart ich und streich die Falten
auf meiner Haut,
auf deiner Haut.
Das Glück will nicht erkalten,
und ist doch nur auf Sand gebaut.
Tidenhub. Gezeiten.
Die Wellen, die uns leiten,
mit Macht und Kraft und Ewigkeit
geben Geleit.
Wohin sie uns auch spülen.
Es zählt nur eins:
das Fühlen.