Gleisbach: Wo der Bach das dichter verbaute Stadtgebiet erreicht#

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Der Gleisbach entspringt in Gamling, in der Gegend des Gasthauses „Bergwirt“. Das ist nahe der B54 (Hartberger Straße), die von Gleisdorf nach Pischelsdorf und weiter nach Hartberg führt, die alte Route nach Wien. Von dort bergab nach Westen gehend verdichtet sich die Bebauung spätestens ab der Feldgasse. (Da entstanden über die Jahrzehnte Siedlungen.)

Auf der Höhe Nestroygasse folgen dem Tennisclub weitere Sport- und Freizeitanlagen, deren Hauptereignis das Gleisdorfer Freibad ist. Ab da, bei der Tennishalle, wird der Gleisbach von einer kleinen Promenade begleitet, bei der die eine und andere Parkbank zum Verweilen einlädt,

Man gewinnt den Eindruck eines harmlosen Bächleins zwischen all dem Gestrüpp, kann sich dabei kaum vorstellen, welche Wassermassen hier schon angekommen sind, um Teile Gleisdorfs zu fluten.

Unterwegs sind private und öffentliche Stege zu sehen. Die Promenade endet beim Anwesen der AEE Intec (Institut für nachhaltige Technologie), was erwähnenswert ist, weil dieser international agierende Betrieb aus der Arge Erneuerbare Energie hervorgegangen ist, die ihrerseits Anfänge in einer Selbstbaugruppe für Solaranlagen hatte, deren Büro einst im Haus von „Biosepp“ Sepp Gauster eingerichtet war.

Hier besteht daher die symbolische Schnittstelle zwischen Wasserkraft und Sonnenlicht als Energiequellen. Wenn Gleisdorfs Imagearbeit sich über Jahrzehnte im Begriff „Solarstadt“ einlöste und das aktuelle Logo der Stadt mit dem Slogan „Im Herzen die Sonne“ verknüpft ist, dann beruht das im Kern vor allem auf den Leistungen der einstigen Arge Erneuerbare Energie.

• Vorlauf | Fortsetzung

• Der Gleisbach (Übersicht)
  • Wasserstand (Das regionale Netzwerk in ausgewählten Stationen)
    • Fotos: Martin Krusche