Wegmarken: Hofstätten I#
(Sakral)#
von Martin KruscheHofstätten an der Raab in heutiger Form entstand 1968, wie auch Albersdorf und Ludersdorf, aus der Zusammenlegung mehrerer Katastralgemeinden. Das bedeutet, es gibt kein gewachsenen Dorfzentrum, um das herum sich der Ort entwickelt hätte. Es ist ein komplexes Ensemble mit sehr unterschiedlichen Schwerpunkten. (Alle Fotos: Martin Krusche)
Zu einem dieser Schwerpunkte wurde das neue Gemeindezentrum auf dem Areal der vormaligen Obstbaufachschule Wetzawinkel. Dort findet man ein Kastenkreuz mit Kruzifixus und Marienstatue, welches nach den Umbauarbeiten aufgestellt wurde. Dieser Ortsteil ist von Gleisdorf aus über die Fürstenfelderstraße in Richtung Osten zu erreichen.
Nimmt man diesen Weg, sieht man unter anderem einen markanter Kapellenbildstock, der als Marterl gelten darf, weil er den Opfern eines Unwetters gewidmet wurde. In dessen Nähe befindet sich das Anwesen von Bürgermeister Werner Höfler, einem aktiven Bauern. Dort wird ein ansehnliches Hofkreuz gepflegt.
Wenn man von Gleisdorf Richtung Süden fährt, kommt man erst durch den Ortsteil Wünschendorf mit einem markanten Wandkreuz und eine großen Hauskapelle. Dann folgt, nach der Autobahnauffahrt, ein Kreisverkehr, dessen Gestaltung im profanen Teil gezeigt wird. Der markiert den Beginn einer jungen Umfahrungsstraße (neue B68), die den Ortsteil Pirching entlastet.
An der alten Dorfstraße (vormalige B68), gleich nach der Tierklink, wurde auf der linken Straßenseite ein kleiner Rastplatz gebaut, der einem Dorfplatz nachempfunden ist. Eine Laube mit Tisch und Bänken, ein Brunnen (Pumpe) und ein imposanter Bildstock, der zugleich als Kriegerdenkmal ausgeführt wurde, um der Toten beider Weltkriege zu gedenken.
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