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Angeln#

von Felix Beichtbuchner; HS Markt Hartmannsdorf, 3a; Betreuung: Weingerl; 78 Punkte;

Angeln, vom Hobby bis zum Sportfischen. Für mich ist Angeln eines der schönsten Hobbys. Es ist toll, in der Natur zu sitzen und den verschiedensten Geräuschen zu lauschen. Ich genieße es sehr, ich kann auch zur Ruhe kommen. Es gibt Menschen, die glauben, dass Angeln ganz einfach ist. Eine Anglerute nehmen, hinein werfen und warten bis ein Fisch anbeißt. Das ist doch langweilig. Aber das stimmt nicht. Es ist irgendwie immer spannend. Wann beißt der Fisch an? Wie schaut es in der Welt unter Wasser aus? Habe ich das richtige Futter gewählt? Interessiert sich ein Fisch für meinen Köder und wenn ja - welcher Fisch wird es sein? Und wenn die Pose an der Wasseroberfläche tanzt oder wenn sich die Spitze der Anglerute bewegt, spätestens dann ist volle Konzentration gefragt.

Fische:

# Auf der ganzen Welt gibt es ca. 20.000 verschiedene Fischarten. Darunter gibt es ganz kleine Fische, aber auch sehr große Fische. Die meisten Fischarten leben im Salzwasser. 5000 Arten hausen im Süßwasser. Die Fische werden dann noch in Friedfische und Raubfische unterteilt. Heimische Fische sind z.B. Salmoniden, das sind forellenartige, Cypriden, das sind karpfenartige und noch z.B. Welse, Hechte und Zander.

Karpfenbild
Schuppenkarpfen. Foto von Felix Beichtbuchner

Der richtige Umgang mit Fischen spielt eine Rolle. Denn es ist nicht gut, wenn der Fisch an Land auf harten Boden aufschlägt. So könnte er sich verletzen. Es ist von Vorteil zu wissen, wo die verschiedenen Fische ihr zuhause haben.

Ich fische Hechte und Karpfen, die beiden untenstehenden Bilder und Texte habe ich in der Wissenssammlungen/Fauna im Austria Forum entdeckt.


Hecht/Esox lucius#

Klasse: Fische/Pisces

Ordnung: Lachsartige/Salmoniformes

Familie: Hechte/Esocidae


Beschreibung: Die Männchen 50 bis 100cm; 5 bis 8kg. Die Weibchen 100 bis 150cm; 10 bis 35kg. Sie werden bis zu 30 Jahre alt. Sie sind große Raubfische mit langem Kopf, abgeflachtem, schnabelartigem Maul und starker Bezahnung. Der Rücken ist olivgrün und die Seiten sind heller mit dunkler Marmorierung. Der Bauch ist gelblichweiß. Der Kopf und die Flossen haben dunkle Flecken und Binden.

Laichen: Sie laichen von Februar bis April in seichten, stark bewachsenen Ufern oder von hochwasser überfluteten Wiesen. Die 30000 bis 40000 bräunlichen, klebrigen Eier werden in Raten abgelegt, sie haften an Grashalmen. Die Larven schlüpfen nach 2 bis 3 Wochen. Mit einer Größe von 4 bis 5 cm gehen sie auf Fischnahrung über und mit 3 bis 5 Jahren werden sie geschlechtsreif.

Lebensweise: Die Nahrung besteht vor allem aus Fischen, Fröschen, Molche, Wassergeflügel und Kleinsäuger.

Vorkommen: Sie sind Standfische in größeren Fließgewässern und Seen mit reichlich Pflanzenwuchs und höherer Wassertemperatur.


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Karpfen/Cyprinus carpio#

Klasse: Fische/Pisces

Ordnung: Karpfenartige/Cypriniformes

Familie: Karpfenfische/Cyprinidae


Beschreibung: 25 bis 50 (bis 120) cm; 0,5 bis 1 (bis 30) kg; bis 40 Jahre. Der Körper ist gestreckt und seitlich zusammengedrückt. Das Maul ist vorstülpbar und mit dreireihige Schlundzähne. In der Färbung sind sie sehr variabel. Der Rücken ist meist dunkelblaugrün, die Seiten sind heller und der Bauch ist weißlich. Die Flossen sind blaugrün, nur die Rückenflosse ist rötlich getönt.

Laichen: Die Laichzeit ist von Mai bis Juli. Die 200000 bis 300000 Eier werden an pflanzenreichen Stellen in Wasser mit 19°C Temperatur gelegt.

Lebensweise: Sie sind Allesfresser. Sinkt die Temperatur auf unter 8° ab, stellen sie das Fressen ein und sie ziehen sich zum Winterschlaf an tiefere Stellen zurück.

Vorkommen: Ursprünglich sind sie vom Schwarzmeergebiet bis Südostasien verbreitet. Sie wurden schon früh nach Europa gebracht und waren ab dem 13. Jahrhundert allgemein verbreitet.

Die Züchter unterscheiden nach der Beschuppung vier verschiedene Arten: Schuppenkarpfen (a), Spiegelkarpfen (b), Zeilkarpfen und Lederkarpfen (c).

Weiterführendes:#


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Ausrüstung:

# Natürlich braucht man eine Ausrüstung, denn sonst könnte man ja nicht angeln. Zur Grundausrüstung gehört eine Angelrute, eine Stationärrolle mit einer Schnur und ein Kescher. Bei der Angelrute gibt es zwei verschiedene Arten, die Steckrute und die Teleskoprute. Die Steckrute wird meistens aus zwei bis drei Teilen hergestellt und sie wird, wie der Name es schon sagt, zusammengesteckt. Im Gegenteil zur Teleskoprute werden die Teile, die wiederum aus sechs oder mehr Teilen bestehen, ineinander geschoben. Die Entscheidung liegt bei einem selber, welche Rute man haben möchte. Es gibt verschiedene Längen bei den Ruten. Z.B. 2m 3,60m und noch andere. Die Rolle ist auch sehr wichtig. Hier gibt es auch unterschiedliche Arten. Ich haben eine Freilaufrolle.

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Freilaufrolle Foto von Felix Beichtbuchner
Auch die Schnüre können verschieden beschaffen sein, je nach Durchmesser oder wie sie geflochten sind. Auch die Farbe ist nicht immer gleich. Die meisten Angler binden auf ihre Hauptschnur ein in etwa 50 Zentimeter langes und ein bisschen dünneres Stück Schnur. Das ist das sogenannte Vorfach. Es dient dazu, den Haken anzubinden, damit ein Hänger nicht gleich die ganze Montage und noch einige Meter Schnur abreißt. Man kann auch so den Köder besser präsentieren, denn eine dünnere Schnur ist sschwerer für die Fische zu erkennen. Zum Verbinden von Hauptschnur und Vorfach verwendet man einen Wirbel. Dieser ermöglicht einen schnellen Vorfachwechsel. Besonders Karabinerwirbel sind dafür geeignet. Beim Raubfischen verwendet man oft ein Stahlvorfach, damit der Fisch nicht die Schnur durchbeißt. Es gibt unterschiedliche Haken. Z.B. Öhrhaken oder ein Drilling. Man kann auch Kunstköder verwenden Der Blinker ist ein kleines Blech, das ein krankes Fischlein imitieren soll. Und zum Schluss gibt es noch eine Menge Zubehör. Wie z.B. Kescher, Maßband, Waage und Hakenlöser.

Köder:

# Es gibt verschiedene Köder. Tierische Köder sind Tauwürmer, Mistwürmer, Maden und tote Fische. Pflanzliche Köder werden auch verwendet. Das sind z.B. Weißbrot, Teig, Dosenmais, Boilies und Hundefutter.

Angelart:

# Es angeln ja nicht alle Angler auf dieselbe Art. Es gibt ganz unterschiedliche Arten. Eine wäre das Grundangeln. Hier liegt der Köder am Grund. Man befestigt ein kleines Ringerl an der Schnur, nicht weit von der Rolle entfernt, damit man weiß, ob ein Fisch an dem Köder Interesse hat. Manche benutzen einen elektronischen Bissanzeiger. Dann kann man auch mit einer Pose angeln. Dies ist ein kleiner Schwimmer, den man an der Wasseroberfläche sieht. Mit Spinnfischen geht man meist auf Raubfische los. Dafür wird der Kunstköder genommen. Er soll Fische imitieren. Das waren drei verschiedene Angelarten.

Richtiges Verhalten am Wasser:

# Beim Angeln ist es wichtig, sich ruhig zu verhalten, denn so kann man besser Fische fangen und verscheucht sie nicht. Ein sehr starkes Aufstampfen auf den Boden kann deinen ganzen Angeltag vermiesen. Die Fische nehmen das sofort wahr. Man sollte auch Rücksicht auf die anderen Angler nehmen. Wenn man nämlich laut ist, dann wird man den anderen Fischern keine große Freude bereiten.

Ich angle selber gerne und habe deshlab dieses Thema genommen. Hautsächlich gehe ich auf Karpfen. Sie sind für mich schöne Fische. Das Wort Karpfen ist eigentlich ein Überbegriff, denn es gibt viele Karpfenarten. Mir passt meine Ausrüstung. Ich angle mit einer 3,90m langen Rute, habe eine Freilaufrolle und eine passende Schnur. Die Ausrüstung entspricht meinen Anforderung. Die Angelart, mit der ich angle, ist Grundangeln oder ich angle mit einer Pose. Ich kann das Angeln nur empfehlen. Bei dem Teich, an dem ich fische, darf man die Fische nicht mitnehmen, sonder muss sie wieder zurück in den Teich geben.

Hier sind zwei Videos von YouTube übers Angeln. Das erste (über eine Stunde) zeigt wie kapitale Karpfen gefangen werden, das zweite (5 Minuten) ist über einfacheres Fischen in Schweden:
http://www.youtube.com/watch?v=PX-vK8GVhm4
http://www.youtube.com/watch?v=u5H22msdKuo

Recherche#

  • Quelle 1: Affre, Pierre; Durantel, Pascal; Guillotte, Patrick: Sportfische. Fischarten-Angeltechnik-Gerät. Verlag Könemann, Köln 2000, S. 256.

  • Quelle 2: Löw, Thorsten: Beißt nicht gibt's nicht. Fangerfolg garantiert. Verlag Kosmos, Stuttgart 2009. S. 108.

  • Quelle 3: Gretler, Thomas: Das Angelbuch für Kids. Mit Fischsteckbriefen für unterwegs. Verlag Kosmos, Stuttgart 2010. S. 80.

  • Quelle 4: Koch, Karl (Hrsg.): Angellexikon von Aal bis Zander. Top Special Verlag, Hamburg 2007.


Der Beitrag ist sehr schön gestaltet.

-- Unbekannt, Montag, 24. Juni 2013, 14:45