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Angst#

von Natalie Brunner; BRG Körösi, 6a; Betreuung: Hollomey; 34 Punkte;

Angst im normalen Maß ist ein Naturinstinkt des Menschen. Sie setzt Kräfte frei und verbessert die Sinne. Doch wenn Angst objektiv betrachtet völlig ungerechtfertigt ist, belastet sie den Alltag. Man spricht von einer Angststörung. Die Betroffene/der Betroffene zeigt Symptome wie Schwitzen, Atembeschwerden, Herzklopfen, Kopfschmerzen, Kontrollverlust, Schwindel, Übelkeit, Kontaktscheue oder Todesangst.

Man unterscheidet zwischen 6 Arten der Krankheit:#

  • Paniksyndrom mit oder ohne Agoraphobie
Das ist sozusagen die Angst vor der Angst. Man hat ständig Angst, man könnte in diese Situation geraten und bekommt die Symptome auch ohne man mit seiner Angst konfrontiert wird.
  • Generalisiertes Angstsyndrom
Dies entsteht, wenn der Patient schon seit über 6 Monaten von Ängsten und Sorgen geplagt wird.
  • Sozialphobie
Diese Patienten haben Angst davor in Situationen zu kommen, bei denen sie mit anderen Menschen in Kontakt kommen.
  • Agoraphobie
Menschen mit dieser Erkrankung meiden Situationen, in denen es besonders schlecht wäre in eine Angstsituation zu kommen.
  • Spezifische Phobie
das liegt vor, wenn eine Person eine exzessive Furcht vor einem bestimmten Ding oder einer bestimmten Sache hat.
  • Posttraumatische Belastungsstörung
Das liegt nach einem belastenden Ereignis vor, es kommt zu lang anhaltenden Störungen.

Um sich von der Krankheit zu lösen, wird meist eine Mischung aus folgenden Therapien angewandt:

-> Verhaltenstherapie
-> Ausdauertraining
-> Medikation

Die Verhaltenstherapie
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Das Ziel einer Verhaltenstherapie ist, dass man sich besser steuern kann und dass man sein Problem und seine Schwierigkeiten selbst einschätzen und verstehen lernt. Man beginnt damit, sich in Situationnen zu begeben, die bei einem die Angst auslösen. Dann versucht man durch verschiedenes Verhalten das zu finden, mit dem man auch im Alltag mit der Situation umgehen kann. Wichtig ist die Analyse des Problems. Bei der Behandlung selbst ist Transparenz wichtig. Man muss an immer beteiligt sein und auch selbst Entscheidungen treffen.

Das Ausdauertraining
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Ja, damit ist das Ausdauertraining im herkömmlichen Sinne gemeint. Sport kann helfen die Angst zu bewältigen. Genauso wie Meditation und kognitive Muskelentspannung.

Die Medikation
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Die Medikamente, die zur Behandlung von Angststörungen eingesetzt werden, sind zum größten Teil Antidepressiva.

"Antidepressiva machen nicht abhängig. Sie verändern nicht die Persönlichkeit. Sie schränken 
die Leistungsfähigkeit der Patienten i.d.R. nicht ein. Eventuelle Nebenwirkungen verschwinden 
spätestens bei Absetzen der Medikamente wieder." (Quelle 3)

Das mag zwar stimmen, aber dennoch lindert es nur die Symptome. Oft werden so genannte SSRIs verwendet, welche die Konzentration des Serotonin im Gehirn erhöhen. Serotonin sind Botenstoffe für Glücksgefühle. Man fühlt sich also fröhlich. Doch wie gesagt, lassen sich nur die Symptome bekämpfen. Die Krankheit selbst muss man mit einer Therapie in den Griff bekommen. Außerdem gibt es bei Antidrepressiva oft Nebenwirkungen und auch Entzugserscheinungen nach dem Absetzen.

Recherche#




  • Quelle 4: Hans Morschitzky: Angststörungen. Diagnostik, Konzepte, Therapie, Selbsthilfe. Springer 2004.