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Antarktis#

von Anja Birchbauer; HS Markt Hartmannsdorf, 1a; Betreuung: Ladenhauf; 78 Punkte;

Antarktis Karte
Gemeinfreies Bild aus CIA-Factbook

Die Antarktis ist zweimal so groß wie Australien. Die Temperatur beträgt an der Küste -10°C und in der Hochebene -60°C. Die tiefste Temperatur war -89,2°C. Die Antarktis ist ein riesengroßer Kontinent, auf dem eisige Temperaturen herrschen nur ganz wenige Tiere und Pflanzen leben hier. Fast die ganze Antarktis ist von einer dicken Eiskappe bedeckt, nur einige Gebirgszüge ragen heraus. Die dicke Eiskappe ist im Durchschnitt 2500 Meter dick. In der Ost – Antarktis erreicht das Eis sogar 4500 Meter.

Ein Tier das ganzjährig auf der Antarktis lebt, ist ein winziges Insekt. Im Sommer suchen Pinguine, Wale, Robben und einige andere Tiere die Antarktis auf, um das Nahrungsangebot wahrzunehmen und ihre Jungen zu bekommen. Die Pflanzendecke besteht aus Flechten und Moosen. Der Schnee der auf die Antarktis fällt, schmilzt nicht. Durch den Druck der Schneeschicht wird das Eis zu Eisbergen. Durch Wellen und Strömungen bricht manchmal etwas ab. Manche Eisberge sind bis zu 240 km lang und 110 km breit. Man kann sie jahrelang über Satelliten beobachten, bevor sie schmelzen. Man kann nur ein Zehntel des Eisberges sehen, der andere Teil ist unter Wasser. Der Wind und das Wasser schmelzen den Eisberg.

Pinguine
Adelie Pinguine in der Antakrtis
Gemeinfreies Bild aus CIA-Factbook
VÖGEL DER ANTARKTIS

Seevögel wie Pinguine, Albatrosse und Sturmvögel suchen im Sommer abgelegene, von Feinden freie Brutplätze. In den Gewässern um die Antarktis finden sie ausreichend Futter für ihre Jungen. Die Vögel der Antarktis sind durch ein dichtes Gefieder und frostunempfindliche Füße an die Kälte angepasst und sie haben eine dicke Fettschicht unter der Haut. Im kalten Winter verlassen viele Vögel die Antarktis. Einige z.B. Kaiserpinguine, Königspinguine,Wanderalbatrosse, bleiben bis sie ihre Jungen bekommen auf der Antarktis. Aber nur wenige halten es in der Antarktis den ganzen Winter lang aus.

PINGUINE

Der "Kaiser" der Antarktis ist der Pinguin. Die größte Art der Pinguine ist der Kaiserpinguin. Er erreicht eine Körpergröße von 1,15 m und ein Gewicht von 30 kg. Er kann bis zu 18 Minuten lang und 265 m tief tauchen. Anfang April machen sich die Kaiserpinguine auf ihren 100 km langen Weg in den Süden zu ihren angestammten Brutplätzen auf dem Meereis. Das Weibchen legt das Ei und kehrt dann zur offenen See zurück. Das Männchen bleibt da und brütet im eisigen Winter das Ei weiter. Da sie das Ei auf ihren Füßen halten und daher in der etwa 90-tägigen Brutzeit keine Nahrung aufnehmen können, verlieren sie die Hälfte ihres Körpergewichts. Dann, wenn die Küken im Juli schlüpfen kommt das Weibchen wieder zurück. Ein Kaiserpinguin bekommt durchschnittlich fünf Küken im Jahr, aber leider überlebt nur eines davon. In manchen Kaiserpinguin Kolonien brüten über 20.000 Vögel.

LEBEN IM MEER

LeMaire Meeresenge in der Antarktis
LeMaire Meeresenge in der Antarktis
Gemeinfreies Bild aus CIA-Factbook
Robben sind die Säugetiere, die wahrscheinlich am besten den kalten Polarwinter überstehen. Die Weddellrobbe der Antarktis verbringt die Wintermonate unter dem dicken Eis. Alle Robben verlassen das Wasser in der Paarungszeit wegen der Geburt ihrer Jungen und zum Ausruhen. Robben sind schnelle und elegante Schwimmer, aber am Land bewegen sie sich recht ungeschickt. Sie robben und rutschen schlecht über das Eis. Die Jungen werden im spätem Winter geboren und sind im Frühjahr zum Überleben kräftig genug. Robben sind so gut an die Kälte angepasst, dass sogar der Polarsommer zu heiß werden kann. Robben werden seit Jahrhunderten gejagt weil ihr Fell und ihr Fett sehr kostbar ist. In neuerer Zeit gefährdet auch die Verschmutzung des Meeres ihre Gesundheit.

Scott
Robert Scott, Bild von Herbert Ponting (1870-1935)
Urheberrecht für Europa abgelaufen, Bild steht im Canterbury Museum, Christchurch, Neuseeland
WETTLAUF ZUM SÜDPOL

Im Jahr 1910 unternahm der Brite Robert Scott seine zweite Expedition in die Antarktis. Sein Ziel war es, als erster den Südpol zu erreichen und die Antarktis zu erforschen. Mit Motorschlitten, Hunden und Ponys machten sich Scott und seine Helfer Wilson, Bower, Oates und Evans auf den Weg. Sie fuhren durch unwegsames Gelände. Am Pol flatterte allerdings schon seit dem 14. Dezember 1911 die norwegische Flagge, denn Roald Amundsen hatte als Erster den Südpol erreicht. Auf dem beschwerlichen Rückweg wurde das Wetter immer schlechter. Hunger und die Kälte schwächte die Männer. Es überlebte keiner: Scott und Team verloren den schweren Wettlauf und ihr Leben. Ihre wissenschaftlichen Informationen waren ein Baustein für die Antarktisforschung. Robert Scott hatte bis zum Tode sein Tagebuch sorgfältig geführt.

UNTERSCHIED ZWISCHEN ANTARKTIS UND ARKTIS

Die Arktis das Gebiet um den Nordpol ist ein zugefrorenes Ozeanbecken. Die tiefste Stelle ist 5300 Meter tief. Als Antarktis bezeichnet man das Gebiet um den Südpol, die Antarktis ist ein sehr großer Kontinent, dessen höchster berg 5140 Meter hoch ist. Das Eis im Nordpolarmeer ist nicht dicker als ein bis zwei Meter das Eis, das auf der Antarktis ist im Schnitt 1700 Meter tief.


--> Clip über Scott, englisch! 2:58

--> Video: 100 Jahre (1911) Eroberung des Südpols 9:11

--> Video über den Wettlauf zum Pol 1:28:48

Recherche#

  • Quelle 1: Taylor, Barbara: Antarktis und Arktis. In: Sehen. Staunen. Wissen. Gerstenberger, Hildesheim 2003.

  • Quelle 2: Der Kinderbrockhaus. Band 1, Marcus Würmli, Mannheim 1992. S.29.

  • Quelle 3: Die Erde. Naumann & Göbel Verlagsgesellschaft, Köln 1990. S.72f.


Echt cool!

-- Unbekannt, Montag, 24. Juni 2013, 14:45