Augen#
von Abdu Shehata; BG/BRG Pestalozzi, 4a; Betreuung: Camhy, Praha; 23 Punkte;Augen sind die Lichtsinnesorgane von Tieren und des Menschen. Ihre Sehzellen enthalten Farbstoffe, die das Licht absorbieren und dadurch eine Erregung auslösen. Auch Pflanzen und augenlose Tiere beantworten Lichtreize, obwohl sie keine Lichtsinnesorgane besitzen. Die einfachsten Sehorgane besitzen Geißeltierchen. Nahe der Geißelbasis haben sie einen roten Augenfleck, mit dem Licht wahrgenommen werden kann (und der in seltenen Fällen eine Linse aus Plasma besitzt).
Die einfachsten Sehorgane der Mehrzeller sind einzelne Lichtsinneszellen ohne Abschirmung, die in oder unter der Haut liegen und ein Helldunkelsehen ermöglichen
Das menschliche Auge hat einen Durchmesser von etwa 24 mm. Der kugelige Augapfel wird in 3 Schichten von der weißen Augenhaut, der Aderhaut und der Netzhaut ausgekleidet. Das vorn liegende Sehloch, das durch die glasklare Hornhaut verschlossen ist, gewährt dem Licht Eintritt. Die dahinter liegende Linse entwirft auf der Netzhaut ein kopfstehendes, seitenverkehrtes Bild. Die Menge des einfallenden Lichtes wird von der Regenbogenhaut (Iris) geregelt. Das Zusammenfallen des Hohlraums verhindert der gallertige Glaskörper. Die Sehzellen der Netzhaut wandeln das einfallende Licht in elektrische Impulse um, die noch in der Netzhaut von Nervenzellen aufbereitet und dann vom Sehnerv zum Gehirn weitergeleitet werden. Sehzellen sind lang gestreckte Zellen mit großem Kern.
Die Farbe der Augen wird durch die zweischichtige Regenbogenhaut bestimmt. Ihre innere Schicht ist durch einen dunkelbraunen Farbstoff (Pigment) gefärbt und schimmert durch die äußere Schicht hindurch. Viel Pigment bewirkt braune, wenig dagegen blaue Augenfarbe. Alle Neugeborenen besitzen zunächst eine blaue Augenfarbe, die sich später jedoch zur bleibenden Augenfarbe wandeln kann.
Recherche#
- Quelle 1: Merbold, Ulf; Karasek, Hellmuth: Mensch und Körper. Media Verlag, Hannover 2006. S.85.
- Quelle 2: Bergmann, Martin: Schülerduden Biologie. F.A Brockhaus AG, Mannheim 2003. S.46.
- Quelle 3: Reuter, P.: Springer Lexikon Medizin. Springer, Berlin, Heidenberg, New York 2004. S.195.