Basilika-Mariatrost#
von Asim Khater; BG/BRG Pestalozzi, 5b; Betreuung: Schrötter; 62 Punkte;
Am Ostrand von Graz befindet sich auf einem Hügel die doppeltürmige Wallfahrtskirche, die Basilika Mariatrost. Die jetzige Kirche wurde 1714 - 1746 von Johann Georg Strengg in der Hochform des Kaiserbarocks erbaut.
Über 260 Stufen führen auf den Purberg zur Kirche. Sie ist das bedeutendste Marienheiligtum in Graz. Die Kirche besitzt zwei Türme. Im Seitenflügel befand sich ein Kloster, in dem mit Unterbrechungen bis zum Jahr 1996 noch Mönche lebten.
Besonders bekannt ist die Basilika für ihre Marienstatue. Im 17. Jahrhundert war die Statue weit für ihre verursachten Wunder bekannt und zog so sehr viele Pilger an.
1786 wurde die Wallfahrt verboten, das Paulinerkloster wurde aufgehoben und eine Weltpriesterpfarre errichtet. 1846 übernahmen die Franziskaner die Pfarre und die Wallfahrtskirche und es kam wieder zum Aufblühen der Wallfahrten.
Unter den Franziskanern erfolgte von 1975 bis 1977 eine Außenrenovierung und von 1981 bis 1984 die Innenrenovierung der Kirche. 1993 wurde die Orgel vollendet. Nach 150-jähriger Seelsorge verließen die Franziskaner 1996 Mariatrost und die Pfarr- und Wallfahrtsseelsorge wurde Weltpriestern übertragen. 1999 wurde die Kirche zur Basilika minor erhoben.
Die Basilika Mariatrost gehört zu den wichtigsten Wallfahrtsorten der Steiermark und ist nach Mariazell das zweitwichtigste Marienheiligtum der Steiermark.
Hier können sie die Basilika-Mariatrost bewundern http://www.youtube.com/watch?v=dTTxBORNwsQ
Recherche#
- Quelle 1: http://www.graztourismus.at/cms/beitrag/10023739/2866010 15.5.2013
- Quelle 2: Alois Kölbl, Wiltraud Resch: Wege zu Gott. Die Kirchen und die Synagoge von Graz. 2. Auflage. Styria, Graz 2004. S. 189–192.
- Quelle 3: Heimatlexikon/Basilika_von_Mariazell 15.5.2013