Erdstrahlen#
von Martina Pauger; HS Markt Hartmannsdorf, 3b; Betreuung: Weingerl; 23 Punkte;Erdstrahlen werden auch terrestrische Strahlen genannt. Ob es krankmachende Erdstrahlen gibt oder nicht ist immer noch vor allem eine Glaubensfrage. Wissenschaftlich gesehen ist die physikalische Natur von Erdstrahlen nicht bekannt, wodurch es auch keine Möglichkeit gibt sie zu messen. Während die potentiell schädliche Wirkung von radioaktiver Strahlung aus der Erde und aus Materialien unserer Umgebung nicht geleugnet werden kann, wird diese nicht mit Erdstrahlen in Verbindung gebracht und die schädigende Existenz von Wasseradern und Erdstrahlen ist wissenschaftlich nicht bewiesen.
Hört man aber auf Wünschelrutengeher und Geomanten muss man davon ausgehen, dass es Erdstrahlen in verschiedenen Formen gibt, und dass jede davon, wenn man zu viel von ihnen abbekommt, schädlich für unsere Gesundheit sein kann. Zu den verschiedenen Formen von Erdstrahlen gehören:
Wasseradern:#
Wasser versickert in der Erde und sucht sich einen Weg durch Lehm, Kies, Steine, Kristalle, Erze, Erdöl und andere Dingen, die in der Erde sind. Je mehr Wasser ist, desto größer werden die Wasseradern und desto mehr Platz braucht es. Ist dieser Platz jedoch nicht vorhanden, so macht die Wasserader sich Platz. Bei dieser Reibung wird Energie abgegeben und nach obenhin abgestrahlt.Erdverwerfungen:#
Durch Erschütterungen werden Gesteinsschichten gebrochen und nach unten oder oben verschoben. Energie strahlt an den Bruchstellen von den Verwerfungen ab. Strahlen werden auch von angesammelten Erdöl und Erdgas gesendet. Diese Strahlungen setzen ihren Weg als Mikrowellen in die Atmosphäre fort.Nicht so wie die Strahlen aus dem All, können die Erdstrahlen nicht gefiltert werden. Erdstrahlen durchdringen jedes Material. Erdstrahlen verlaufen immer Senkrecht nach oben und ihre Intensität wird dabei nicht vermindert. Wenn im Erdgeschoß eines Hauses eine Strahlung wahrnehmbar ist, wird sie im Obersten Geschoß mit der gleichen Intensität und auf den Millimeter genau auf demselben Ort sein.
Krankheiten: #
Es wird angenommen, dass Erdstrahlen im Extremfall veschiedene gesundheitliche Probleme verursachen können wie: Herzinfarkt, Gelenkschmerzen, Gliederreißen, Krebs, Asthma, Magen- und Darmbeschwerden, Verhaltensstörungen, Migräne, Depressionen, Durchblutungsstörungen, Störungen der Drüsen, Krippentod, Tod.Wenn man ein Anzeichnen von Erdstrahlen hat, zum Beispiel durch Nervosität immer an derselben Stelle, Atemprobleme, Kopfschmerzen oder anderes, sollte man das Haus von einem Wünschelrutengänger durchsuchen lassen. An Stellen der Wasserader sollte man sich weniger aufhalten. Oft helfen schon wenige Zentimeter um aus den Bereich der Strahlen zu sein Nicht nur zu Hause auch an Arbeitsplätzen und Schulen können Strahlen verlaufen. Es ist wichtig, dass man bei den ersten Anzeichen von Erdstrahlen auch diese durchsuchen lässt. Aber nicht nur dort, sondern auch auf der Straße können sie verlaufen. Das kann zu Unfällen führen.
Reaktion der Tiere#
Es gibt nur sehr wenige Tiere die Erdstrahlen suchen. Darunter die Katze. Anders als die Katze, meiden Hunde solche Strahlen. Tiere haben einen besseren Spürsinn als Menschen. Die Strahlen haben auf Tiere eine besondere Auswirkung. Tiere, die den Wasseradern ausgesetzt sind, haben Verhaltensstörungen. Wenn sie dann wieder aus dem Bereich der Wasserader sind, haben sie auch keine Verhaltensstörungen mehr.Pflanzen#
Pflanzen weichen von den Erdstrahlen ab. Dadurch werden die Bäume krumm. Sie blühen an diesen Stellen zwar wunderschön, aber die Fruchtbildung vermindert sich. Manche Pflanzen sterben auch ab, denn sie vertragen die vielen starken Strahlen nicht.Rute#
Die Rute führt bis ins Steinzeitalter zurück. Nur sehr wenige Menschen konnten und können mit der Rute umgehen. Damals waren diese Menschen sehr angesehen. Früher musste jeder, der ein Haus bauen wollte, mit Hilfe von Ruten oder Pendeln nach Wasseradern suchen, damit er einen Brunnen graben konnte.
Es gibt verschiedene Gegenstände, um Wasseradern zu suchen: z.B. Astgabel, Metallruten, Pendeln. Oder aber auch Silberuhren. Da die meisten sich keine Silberuhr leisten konnte, wurde diese eher weniger für solche Zwecke eingesetzt.
Die Suche mit dem Pendel ist wesentlich schwerer und Zeitaufwendiger als mit der Rute.
Die Rute ist die älteste Methode, Wasseradern zu finden. 2000 Jahre vor Christus suchten sowohl die Ägypter als auch die Chinesen mithilfe von diesen Ruten Wasser, aber auch Erze, Gold und andere Metalle.
Recherche#
- Quelle 1: Otto, Georg: Erdstrahlen Auswirkungen auf unsere Gesundheit. Heinrich Hugeldubel; 1986.
- Quelle 2: Bachler, Käthe: Erfahrungen einer Rutengängerin Geobiologische Einflüsse auf den Menschen; Veritas-Verlag; 1990.
- Quelle 3: Mayer/Winklbaur: Wünschelruten Praxis Wie man Strahlen erkennt, wie man mit ihnen lebt, wie man sie nützt. Der Umgang mit Pendel und Wünschelrute; Bertelsmann GmbH Wien; 1991.
- Quelle 4: Celle: Mit der Wünschelrute, Die Zeit, 11.3.1954, Nr.10
- Quelle 5: Forum Gesundheit: Erdstrahlen: Geschäft mit der Angst, http://www.forumgesundheit.at/portal27/portal/forumgesundheitportal/channel_content/cmsWindow?p_tabid=5&p_menuid=63353&action=2&p_pubid=120856 25.03.2013
- Quelle 6: Wielandt, E: Die Störzonen, in denen Erdstrahlen entstehen, befinden sich nicht in der Erde, sondern im Kopf. Institut für Geophysik; Universität Stuttgart; http://www.geophys.uni-stuttgart.de/erdstrahlen/erds2.htm 25.03.2013