Magersucht#
von Lisa Stübinger; BG/BRG Pestalozzi, 4a; Betreuung: Camhy; 70 Punkte;Anorexia nervosa (griech./lat.: etwa „nervlich bedingte Appetitlosigkeit“), auch Anorexia mentalis oder Magersucht genannt, ist eine psychische Störung aus dem Bereich der seelisch bedingten Essstörungen. Anorexia nervosa ist nicht gleichbedeutend mit dem Begriff Anorexie, welcher lediglich allgemein eine Appetitlosigkeit beschreibt, gleich welcher Ursache. (aus Wikipedia)
Der Begriff Magersucht (Anorexie) bezeichnet nach Definition eine krankhafte Essstörung, die gekennzeichnet ist durch einen starken selbst verursachten Gewichtsverlust und gleichzeitig durch eine große Angst vor einer Gewichtszunahme.
- Anorexia bedeutet Appetitverlust oder Appetitverminderung, was zu Verwirrung führt, da bei der Magersucht nicht der Appetit, sondern in erster Linie das Essverhalten gestört ist.
- Der Zusatz nervosa weist auf die psychischen Auslöser der Magersucht hin.
An erster Stelle der Magersucht steht der starke Wille, das Körpergewicht dauerhaft stark zu reduzieren. Der Sieg über ihren Körper und den Hunger beflügelt/befriedigt diese Menschen stark. Das ist zu vergleichen wie mit einer Drogensucht, dieses Gefühl der Befriedigung will man immer wieder fühlen. Dieses Suchtverhalten kann zur Anorexie führen. Etwa zu Beginn der Pubertät ist die Anorexie bei Mädchen häufiger zu beobachten, selten jedoch bei Jungen. Die Magersucht ist mit der Ess-Brech-Sucht (Bulimie) verwandt.
Ursache#
Wahrscheinlich gibt es für die Entstehung der Magersucht mehrere Faktoren, die sich gegenseitig beeinflussen: Psychisch, gesellschaftliche, familiäre und erblich bedingte oder biologische Einflüsse.- Psychische Einflüsse
- Gesellschaftliche und familiäre Einflüsse
- In familiärer Hinsicht werden die betroffenen Mädchen oft stark behütet, man lässt die eigentliche Entfaltung nicht zu oder schenkt ihr zu wenig Beachtung. Konflikte werden nicht angesprochen oder behandelt, ein geringes Selbstwertgefühl oder ein zwanghafter Persönlichkeitsaufbau kann zur Magersucht betragen.
- Erblich bedingte und biologische Einflüsse
Symptome#
Gekennzeichnet durch unterschiedliche Merkmale: Körperschemastörung, verändertes Essverhalten, Gewichtsverlust, körperliche und psychische Veränderung- Körperschemastörung
- Verändertes Essverhalten
- Gewichtsverlust
- Körperliche Veränderungen
- Psychische Veränderungen
Diagnose#
- Gut messbar durch Body-Mass-Index (BMI)
- Fragebögen …
Therapie#
- Kann auf drei Arten erfolgen:
Recherche#
- Quelle 1: Artikel Essstörung im Großen Brockhaus Online (2012): Als häufigster Typ der Magersucht wird die Anorexia nervosa beschrieben. Frühere Vermutungen, dass es sich immer um eine in der Pubertät auftretende Krankheit handelt werden als inzwischen überholt betrachtet(Zitat): Eine genetische Prädisposition ist wahrscheinlich. Ausdruck von familiärer Anlage könnte die Häufung von affektiven Störungen und Alkoholmissbrauch in den Kernfamilien sein. Soziokulturell bedeutsam ist das Schlankheitsideal, das soziale Attraktivität an Schlanksein bindet. Weshalb das weibliche Geschlecht daher einem massiveren gesellschaftlichen Druck unterliegt als das männliche, ist bislang nicht ausreichend geklärt; eine Rolle spielen sicher der präpubertär vermehrte Fettansatz und die hohem Wandlungsdruck unterliegenden Geschlechtsrollenerwartungen bei Mädchen. Auf die Bedeutung dieser Mechanismen weisen die hohen Raten der von Mädchen und Frauen mit Unterbrechungen durchgeführten Reduktionsdiäten hin.
- Quelle 2:http://www.onmeda.de
- Quelle 3:http://www.spiegel.at
Weiterführende Informationen (die zum Thema zu passen, aber die ich nicht gelesen habe):
Weitere Quellen: Das Lexikon für Österreich in 20 Bändern Band 11; Brock Haus Band 2; Brock Haus Band 17;Pflege Heute 3.Auflage Urban & Fischer; Handbuch für dib Kinderkrankenpflege Urban & Fischer; Anatomica Könemann
Eventuelle Quellen die andere gefunden haben (Lieraturangaben aus dem Brockhaus Online 2012):
- H. Bruch: Der goldene Käfig. Das Rätsel der Magersucht (aus dem Amerikanischen, 2000);
- P. Claude-Pierre: Der Weg zurück ins Leben. Magersucht u. Bulimie verstehen u. heilen (aus dem Amerikanischen, 2001);
- M. Gerlinghof: Magersüchtig. Eine Therapeutin u. Betroffene berichten, (Neuausgabe 2001);
- W. Vandereycken u. R. Meermann: Magersucht u. Bulimie (aus dem Englischen, 2003);
- Essstörungen. Therapieführer u. psychodynamische Behandlungskonzepte, hg. v. W. Herzog (2004);
Film auf YouTube über Magersucht
-- Unbekannt, Dienstag, 19. Februar 2013, 18:28