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ORF#

von Karina Koinegg; HS Markt Hartmannsdorf, 4a; Betreuung: Mittendrein; 54 Punkte;

ORF (= Österreichischer Rundfunk). Der ORF ist der größte Medienanbieter Österreichs, er produziert folgende Programme: ORF 1, ORF 1 HD, ORF 2, ORF 2 HD, ORF 2 Europe, ORF 3, ORF SPORT +, ORF SAT, TW1. Der ORF macht vier Fernsehprogramme und produziert drei bundesweite und neun regionale Radioprogramme. Dadurch ist er die größte Genossenschaft der Austria Presse Agentur.

Geschichte

Die Geschichte des ORF geht bis zur Radio Verkehrs AG zurück. Die Grundlage des ORF in seiner heutigen From war das erste österreichische Volksbegehren im Jahr 1964, das auf eine Reform des Rundfunkwesens abzielte. 2007 wurde das gesammte Programm des ORF überarbeitet, um mit den sehr beliebten deutschen Privatsendern mithalten zu können.

Gebäude

Der Bau des Fernsehzentrums am Küniglberg konnte 1969 begonnen werden. 1976 ist die Anlage fertig geworden. Dieser Standort im hoch gelegenen Bereich des Wienerwaldausläufers ermöglicht sehr gute Richtfunkverbindungen. Von Vorteil war ebenfalls die verkehrstechnisch gute Erreichbarkeit. Man versuchte den Baukomplex konzentriert auf 80.000 Quadratmetern anzulegen.

Im herkömmlichen Sinn hat das Gebäude keine Fassade, es ist eine offen sichtbare Konstruktion. Zwischen verbauten Flächen liegen verschiedenartig bepflanzte Höfe und Freiflächen. Unter anderem liegen im Erdgeschoß die Eingangshalle, der zentrale Gerätekomplex, Vorführräume, das große Synchronstudio und die EDV-Anlage, im ersten Obergeschoß sind um eine zentrale Montagehalle die Produktionsstudios mit den zugehörigen Werkstätten, Ateliers, Labors und Schneideräumen untergebracht. Das TV-Theater, das man über ein Foyer erreicht, weist eine 740m2 große Spielfläche auf und ist mit sechs Farbkameras ausgestattet. Bei der Planung dieses Theaters wurden Empfehlungen internationaler Bühnenfachleute berücksichtigt. Im Obergeschoß befinden sich auch die Büros und Besprechungszimmer. Im Untergeschoß liegen getrennte, begehbare Energie- und Videotonkanäle, welche die technische Verbindung zu der am Nord-Ostrand der Anlage bestehenden Energiezentrale herstellt.

Der ORF hat Kameras bis zu 130.000 € zur Verfügung. Durch das Film/ Fernseh- Abkommen unterstützt der ORF die Produktion österreichischer Kinofilme und stellt dafür bis Ende 2013 jährlich acht Millionen Euro zur Verfügung. Seit 1981 wird damit eine existierende, erfolgreiche Kooperation zwischen dem ORF und dem Österreichischen Filminstitut fortgesetzt.

Logo

Das erst Logo, das mit dem ORF in Verbindung gebracht wurde, war das bekannte "ORF- Auge" , welches ein rundes elekronisches und ein ovales menschliches Auge darstellte. Das erst Fernsehprogramm FS1 hatte einen gelben Einser als Logo, der sich immer wieder änderte, für FS2 war es ein blauer Zweier. Beide waren nur zwischen den Sendungen zu sehen.

Der ORF wird weitgehend durch Gebühren finanziert, die jeder, der über eine empfangstaugliche Einrichtung (auch wenn er die nicht verwendet!) verfügt, zu zahlen hat. Da der ORF aber viel Geld durch Werbeeinnahmen bekommt, wird oft argumentiert, dass er einen unfairen Vorteil gegenüber privaten (sprich kommerzielle betriebenen) Radio- und Fernsehbetreibern hat. Dazu kommt, dass der ORF seinen "Bildungsauftrag" durch die Ausstrahlung einfacher amerikanischer Serien kaum erfüllt. Insgesamt kommt also immer wieder Kritik an dem Monopol ORF auf, doch haben alle Versuche, etwas dramatisch zu ändern, bis heute wenige Erfolg gehabt. Medienfachleute zucken auch zum Teil inzwischen insofern die Schultern, als der Abruf von Videos über das Internet möglicher Weise die gesamte Film- und Fernsehlandschaft völlig verändern wird.

Recherche#


  • Quelle 2: AEIOU/ORF, zuletzt besucht am 3.04.2013