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Spinnen#

von Selin Adler; BG/BRG Pestalozzi, 1b; Betreuung: Camhy; 45 Punkte;

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Grüne Krabbenspinne
Foto: H.Krisp aus Wikimedia Commons
verwendbar gemäß CC Lizenz

Es gibt sehr viele Spinnen auf der Welt und sie leben fast überall auf der Erde. Spinnen gehören zu den Spinnentieren, welche alle Gliedertiere sind. Alle Spinnentiere haben 8 Beine und neben den Spinnen gibt es bei den Spinnentieren noch die Weberknechte (haben einen einteiligen Körper), die Skorpione (mit Scheren und einem Schwanz mit Stachel), die Psedoscorpione (sehr klein und auch Scheren, aber kein Schwanz mit Stachel) und die Milben (klein, Parasiten, so wie die Zecken). Die echten Spinnen haben einen zweiteiligen Körper, wie schon erwähnt, acht Beine, ebenso meist 8 kleine Augen, zwei Giftklauen und zwei kleine Taster, sowie Spinndrüsen. Echte Spinnen heißen auch Webspinnen, weil sie mit ihren Spinndrüsen feine Seidenfäden herstellen. Weltweit sind über 38 000 Spinnenarten bekannt.

In Europa sind an die 3500 verschiedene Spinnarten heimisch. Die Tiere sind 1mm bis 18cm lang (es gibt aber auch tropische Spinnen die noch größer sind!), wobei die Männchen fast immer kleiner als die Weibchen sind. Die größte Spinnenart ist aus Südamerika und heißt Goliath-Vogelspinne "Theraphosa leblondi". Das Weibchen wird bis zu 12 cm lang und kann eine Beinspannlänge von 30 Zentimetern haben. Es gibt viele verschiedene Spinnenfamilien: Springspinnen, Baldachinspinnen, Krabbenspinnen, Zitterspinnen, Haubennetz-oder Kugelspinnen, Wolfspinnen, Radnetzspinnen, Sackspinnen, Trichternetzspinnen und Vogelspinnen.

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Spinnennetz
Foto: Jon Sullivan aus Wikimedia Commons
verwendbar gemäß CC Lizenz

Die meisten Spinnen "weben" Netze und damit sich Insekten in ihren Netzen verfangen. Größere Spinnen (wie zum Beispiel Vogelspinnen) jagen auch größere Beute, wie kleine Vögel, Mäuse oder Eidechsen. Netzspinnen haben an den Füßen zwei Hauptkrallen und eine kleinere Mittelkralle, mit der sie sich an ihrem Netz festhalten können. Die Spinnenfäden sind sehr reißfest und manche sind sogenannte "Leimfäden" die leicht kleben. Alte Netze können von den Spinnen wieder aufgegessen werden. Es gibt außerdem viele verschiedene Formen von Netzen, wobei die runden, flachen Radnetze die bekanntesten sind, es gibt aber auch andere Formen und die Netze können sehr unterschiedlich groß sein. Alle Spinnen sind giftig, allerdings sind nur wenige Arten für den Menschen gefährlich. Nur 20 Spinnenarten von weltweit 38 000 sind für den Menschen lebensgefährlich. Spinnen beißen Menschen nur in Notwehr und in vielen Fällen merkt man nicht viel, oder es schwillt an und schmerzt etwas. Die Spinnen verwenden das Gift um ihre Beute zu lähmen oder zu töten. Zum Essen wird das Beutetier mit Verdauungssaft verflüssigt und dann ausgesaugt, da die Spinne nur eine sehr kleine Mundöffnung hat.

Spinnen sind meistens Einzelgänger, allerdings werden die Jungspinnen manchmal eine zeitlang bewacht oder sogar herumgetragen. Es gibt ein paar tropische Arten, die in Gruppen leben und gemeinsame Netze bauen. Man hört immer wieder, dass die Weibchen die Männchen nach der Paarung fressen, das ist aber nur bei wenigen Arten üblich. Auch bei uns in Österreich gibt es sogar Wasserspinnen, das sind Spinnen die unter Wasser leben, wo sie sich eine kleine Luftglocke unter einem Netz anlegen, wo sie wohnen und auf Beute lauern.

Recherche#

  • Quelle 1: Sielmann, Heinz: Spinnen. In: Was ist Was. Tessloff Verlag, Nürnberg 2002.

  • Quelle 2: Schülerduden Biologie. Dudenverlag, Mannheim 1994. S. 429.



Hier gibt es einen Bestimmungsschlüssel für Spinnen in Europa, leider ist der auf Englisch!

-- Unbekannt, Donnerstag, 16. Mai 2013, 16:16


Dann schau mal hier! Hier gibt es viele Spinnen im Natur-Lexikon! Da ist auch die grüne Krabbenspinne aus dem Artikel dabei!

-- Unbekannt, Donnerstag, 16. Mai 2013, 16:17


Trotz Spinnenphobie habe ich den Beitrag sehr gerne gelesen.

-- Unbekannt, Montag, 24. Juni 2013, 11:55