Hörgerät#
In manchen Fällen kann auch eine Operation sinnvoll sein, z.B. ein Cochlea-Implantat. Es ist dies ein hochtechnologisches medizinisches Gerät, eine mehrteilige "Innenohrprothese". Es übernimmt die ausgefallenen Funktionen des Innenohrs, indem es elektrische Reize direkt an den Hörnerv bringt und so die Störung der Weiterleitung überbrückt. Es ermöglicht somit tauben und hochgradig schwerhörigen Menschen, akustische Signale wahrzunehmen. Auch andere Operationsmöglichkeiten (z.B. bei Schwächen des Mittelohrs, typisch bei der Otosklerose) sind möglich, aber vor jedem solchen Eingriff ist ein sorgfältiges Abwägen von Vor- und Nachteilen notwendig.
Es gibt zahlreiche weitere Probleme, die beim komplexen Organ Ohr auftreten können: Immer mehr Menschen klagen z.B. über Ohrgeräusche. Hat man solche Erscheinungen früher einfach mit Ohrensausen abgetan, so hat sich heute der Begriff „Tinnitus“ durchgesetzt: Man verbindet damit eine Unzahl von unerwünschten Lauten und Geräuschen. Gründe für das Auftreten und eine immer wirksame Behandlung sind nicht hinreichend bekannt. Dies gilt auch z.B. beim sogenannten Hörsturz, der eine aus völligem Wohlbefinden heraus auftretende Innenohrschwerhörigkeit, die sich sehr schnell entwickelt, mit sich bringt. Rascher ärztlicher Rat ist unbedingt angebracht. Die österreichische Schwerhörigenselbsthilfe ist im Zweifelsfall eine gute Anlaufhilfe, von der auch einige der obigen Zeilen abgeleitet wurden.
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