SFL technologies GmbH
- Bezeichnung der Firma
- SFL technologies GmbH
- Branche
- Elektronik, Mess- und Regeltechnik
- Energie- und Umwelttechnik
- Maschinen- und Anlagenbau
- Material und Werkstofftechnologien
- Organisationsform
- GmbH
- Gründungsjahr
- 2002
- Mitarbeiteranzahl
- 800
- UID-Nummer
- ATU56125008
- Geschäftsbereich
- Anlagen-, Maschinen-, Fassaden- und Stahlbau, Licht- und Energietechnik, E-Mobility
- Stichworte / Themen
- Gebäudehüllen mit Energiegewinnung
- Energietechnologien
- e-Mobility
- Dünnglastechnik
- Chemisch vorgespannte Gläser
- Energiegläser
- Gekrümmte Gläser
- gekrümmte PV-Gläser
- Bioenergie
- Cluster
- Green Tech Cluster
- Adresse
- Innovationspark 28152 Stallhofen
- Bewertung
Unternehmensprofil#
Die österreichische Firma SFL technologies (kurz SFL) mit der Zentrale in Stallhofen (Österreich/Steiermark) ist ein Technologieunternehmen mit Fokus auf Energie- und Umwelttechnologien. Im Jahr 1993 wurde sie von Hans Höllwart gegründet und ist bis zum heutigen Tag zu 100% in seinem Eigentum. Innerhalb von zwei Jahrzehnten hat sich die SFL vom Schlosserbetrieb zum nachhaltigen Industrieunternehmen entwickelt. Das rasante Wachstum verbunden mit Forschung & Entwicklung führte zu Kompetenz in acht Fachbereichen:
Anspruchsvolle Projekte jeder Art und kundenspezifische Produktanfertigung bewerkstelligt die SFL mit Aufgeschlossenheit, langjährigem Know-how und handwerklichem Können. Das Ziel ist die Zufriedenheit des Kunden über wirtschaftliche und qualitativ überzeugende Produkte und Projekte.Mehr als 800 MitarbeiterInnen beschäftigt die SFL mittlerweile in Österreich, Ungarn und Rumänien. Auf insgesamt fast 400.000 m² betreibt die SFL 45.000 m² Produktionshalle und umfasst eine Lagerkapazität von 90.000 m² offene und 13.000 m² überdachte Fläche für die weltweite professionelle Realisierung von Projekten.
Viel mehr als nur Fassade#
Die LED-Lichttechnik ist nur einer der 8 Fachbereiche der SFL technologies GmbH im steirischen Stallhofen. Eben dort ist mit der Entwicklung so genannter LED-tubes wieder ein echter Wurf in punkto Nachhaltigkeit, Effizienz und Kostengünstigkeit gelungen.
Herkömmlichen Leuchtstoffröhren droht somit der Verlust ihrer Strahlkraft.
Als Hans Höllwart vor exakt 20 Jahren in Stallhofen, unweit von Graz, einen Betrieb kaufte, mit dem er selbst lange kooperiert hatte, um in weiterer Folge die Stahl-, Fassaden- und Lüftungsbau Gesellschaft (SFL) zu gründen, gab er sich nicht mit unternehmerischem Mittelmaß und eben solcher Denkungsweise zufrieden. Der anfangs recht kleine Betrieb entwickelte sich Jahr für Jahr zu einem heute stattlichen Unternehmen mit acht Fachbereichen, einem eigenen Forschungszentrum (fibag) und rund 800 Mitarbeitern in Österreich, Ungarn und Rumänien.
Auf das Thema Nachhaltigkeit wurde von Anfang an großer Wert gelegt. Und es ist heute mehr denn je eine unverzichtbare Unternehmensstrategie und Basis zukünftiger Entscheidungen und Entwicklungen. „Für uns die Richtschnur bei all unseren Aktivitäten“, so Visionär Hans Höllwart. Außer in der erwähnten Lichttechnik von SFL ist man noch im Anlagenbau, im Maschinenbau, im Fassadenbau, im Stahlbau, in der Glastechnik, der Energietechnik und in E-Mobility einer der Marktführer. So tragen zum Beispiel die Grazer Murinsel oder das BMW-Museum in München die Handschrift der steirischer SFL-Technologie.
Wo geforscht, getüftelt und entwickelt wird, tut sich im Idealfall Neuland auf, das auch auf Generationen hinaus positive Spuren hinterlässt. Derart positive Spuren, dass SFL zum Beispiel mit der neuesten Entwicklung Wirtschaftspreis-verdächtig wurde. SFL technologies GmbH stand mit der Entwicklung der so genannten LED-tubes im Finale des Fast Forward Awards 2013 der Steirischen Wirtschaftsförderung SFG. Dieser offizielle Wirtschaftspreis des Landes Steiermark ist zugleich auch der erfolgreichste Innovationspreis im Bundesländervergleich.
Was können also LED-tubes von SFL-Lichttechnik, was herkömmliche Leuchtstoffröhren nicht können? Sie sparen bei gleicher Lichtausbeute Energie in der Größenordnung von 40 bis 60 Prozent. Stichwort: Maximale Lichtausbeute bei minimalem Stromverbrauch. Sie können in einer Länge von 30 bis 150 Zentimeter produziert werden. Und auch Spezialanfertigungen mit Überlängen bis zu sechs Meter sind möglich. Sie bestechen durch Langlebigkeit und Belastbarkeit. Sprich: Glasscherben und austretender Quecksilberdampf sind kein Thema mehr.
Alles also Faktoren, die dem Thema Nachhaltigkeit, Energieeffizienz und Kostengünstigkeit gerecht werden.
Erfolgsgeschichte - E-Mobility wird jetzt noch grüner#
Als Ergänzung zur Verfügung gestellt von: Steirische Wirtschaftsförderungsgesellschaft mbH SFG
Das steirische Unternehmen SFL technologies verknüpft innovative E-Mobilität mit alternativer Energiegewinnung von Gebäuden. Das Ergebnis ist ein elektrisch betriebenes Nutzfahrzeug, das es in sich hat.
Sehr kraftvoll, dabei aber von absolut leiser Natur gleitet sie über Österreichs Straßen, um ihre Fracht genau dorthin zu bringen, wo sie gerade gebraucht wird - und das ohne Abgasemissionen und damit ganz im Zeichen der Nachhaltigkeit. Denn "Eli" ist das erste elektrisch betriebene Nutzfahrzeug Österreichs. Zu ihren Aufgaben zählt aber nicht nur der Transport von Kleingütern, sondern sie kann viel mehr: Die waschechte Steirerin - sie wurde von SFL technologies aus Stallhofen konstruiert - dient als fahrbare Energieplattform, die Strom jederzeit und überall bereitstellen kann und damit sehr vielseitig einsetzbar ist.
Die E-Mobility-Innovation "Eli" ist Teil des Active Base Concepts von SFL technologies, das aktive und passive Energietechnologien mit Elektromobilität für den Nahtransport verknüpft. So gewinnt Eli ihre Energie aus Gebäuden mit dezentraler Energieproduktion. Sie speichert diese im Ruhezustand, um sie dann selbst als "Kraftstoff" zu nutzen und bei Bedarf zur Verfügung zu stellen. "Im Idealfall sind diese Gebäude ebenfalls mit Green-Tech-Technologie, wie etwa Photovoltaik, ausgestattet. So kann unsere Eli indirekt ebenfalls über die Sonne betrieben werden und damit die höchste Form an Nachhaltigkeit erzielen", erklärt Mario Müller, SFL-Geschäftsführer für Technik, Forschung und Entwicklung, das umfassend grüne Gesamtkonzept des Unternehmens.
Natürlich vergisst Eli dabei aber ihre eigentliche Bestimmung als Nutzfahrzeug keineswegs: Sie kann Lasten bis zu 1.000 Kilogramm transportieren und ist entsprechend ihres Einsatzgebietes, etwa auf Flughäfen und weitläufigen Firmengeländen, in unterschiedlichen Ausführungen erhältlich. Da sie sich besonders leise fortzubewegen weiß, ist sie aber zudem bestens für den urbanen Raum oder Krankenhäuser geeignet und lässt sich bei Bedarf sogar zum Wasserspeicher umfunktionieren. Namenspate für Eli stand übrigens, ähnlich wie bei Mercedes oder anderen "Größen" ihrer Branche, Elisabeth Höllwart, die Tochter des SFL-Eigentümers, Hans Höllwart.
Das Thema Nachhaltigkeit ist aber nicht nur bei E-Mobility, sondern in allen acht Fachbereichen von SFL technologies, wie unter anderem in der Lichttechnik, sowie im eigenen Forschungszentrum für integrales Bauwesen (fibag) oberstes Gebot der Unternehmensstrategie. Und auch für die Zukunft wird auf grüne Innovationen gesetzt. Bestes Beispiel dafür ist das Schweizer Tochterunternehmen g2e (glass to energy). Hier werden basierend auf der Photovoltaik-Technologie von Professor Michael Grätzel erstmals Glasflächen als Energieflächen genutzt. Realisiert wird dies derzeit im Science-Tower in Graz.
Weiterführendes#
- Höfler, K.: Multitalent auf vier Rädern (Berichte von Unternehmen)