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Easelink GmbH

Bezeichnung der Firma
Easelink GmbH
Organisationsform
GmbH
Gründungsjahr
2016
Geschäftsbereich
Entwicklung und Produktion innovativer Ladetechnik, Lademanagement im Bereich der E-Mobility
Stichworte / Themen
Automobilindustrie
Mobilität
Adresse
Stremayrgasse 168010 Graz
Kontakt
http://www.ease-link.com

Gründer und Geschäftsführer des österreichischen Hightech-Start-ups Easelink: Hermann Stockinger, Foto: SFG
Gründer und Geschäftsführer des österreichischen Hightech-Start-ups Easelink: Hermann Stockinger
Foto: SFG

Elektroauto irgendwo hinstellen und aufladen. Einfach, automatisch und überall – ohne mühsames Hantieren mit dem Ladekabel. Ein steirisches Start-up arbeitet daran und zeigte das System erstmals auf der IAA in Frankfurt.

Die Elektromobilität kommt schön langsam in Fahrt. Reichweiten steigen, Preise sinken, und bald wird auch das Handling praktischer. Das liegt vor allem an Easelink. Das Team des Grazer Start-ups um Hermann Stockinger arbeitet an der Revolution des E-Tankens. Statt wie bisher sich mit dem unhandlichen, zeitraubenden und je nach Witterung nassen und dreckigen (und damit auch unsicheren) Ladekabel herumzuschlagen, hat Easelink ein System entwickelt, bei dem man das Auto einfach irgendwo hinstellt und schon wird es geladen.

Wie das funktioniert? Es reicht das ungefähre Hinstellen des E-Autos über der vier Zentimeter hohen und extrem robusten Bodenplatte, genannt “Lade-Pad”. Der Konnektor, so nennt Easelink die Platte am Auto, erkennt die Ladestation und dockt automatisch an – der Ladevorgang beginnt. Das hat übrigens nichts mit dem Induktions-Laden zu tun, wie wir es etwa von Smartphones kennen. “Das wäre viel zu ineffizient und bringt nur etwa ein Viertel der benötigten Leistung”, erklärt Hermann Stockinger. “Unser System funktioniert konduktiv wie das Kabelladen und genauso effizient, nur wesentlich einfacher über eine Matrix von sechseckigen metallischen Kontaktflächen, die dem System den Namen geben: Matrix Charging.”

Leicht skalierbar und simpel in der Anwendung: „Matrix Charging“ könnte die Zukunft des E-Tankens sein., Foto: SFG
Leicht skalierbar und simpel in der Anwendung: „Matrix Charging“ könnte die Zukunft des E-Tankens sein.
Foto: SFG

Zukunftsmusik? Bald nicht mehr. Bei der kürzlich zu Ende gegangenen Frankfurter Automobilmesse IAA wurde Matrix Charging stilgerecht präsentiert: integriert in einem E-Konzeptfahrzeug von Wey. Die Premiummarke von Great Wall, einem der größten chinesischen Autoproduzenten, setzt auf die steirische Entwicklung. Das Ziel ist klar: “Wir setzen den Anspruch, mit ‘Matrix Charging’ den Landestandard für E-Mobilität zu setzen. Es ist im Vergleich zu gängigen Systemen um ein Vielfaches günstiger und damit massentauglich”, so Stockinger. Und deshalb könnte in Zukunft auf jedem öffentlichen Parkplatz, in jedem Parkhaus und natürlich auch daheim ein Matrix Charger stehen, der bei jedem Parken das Auto auflädt. Das Ende der umständlichen Ladekabel ist wohl eingeläutet.