Das war der WKÖ-eDAY22: Mit Digitalisierung und Nachhaltigkeit zu mehr Wachstum und Klimaschutz#
Digitalisierung in der Wirtschaft und deren Beitrag zur Nachhaltigkeit im Zentrum der Diskussionen beim 24. eDAY der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ) in Wien#
Wien (OTS) - „Digitaler und ökologischer Wandel sind heutzutage miteinander verknüpft. Gleichzeitig kann ohne Cybersicherheit die digitale Transformation nicht gelingen“, betonte Philipp Gady, Vizepräsident der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ), in seiner Eröffnungsrede am 14. September 2022 beim 24. eDAY der WKÖ im Haus der Österreichischen Wirtschaft in Wien. Nachdem der eDAY 2021 und 2020 Pandemie-bedingt ausschließlich als virtueller Event über die Bühne gegangen war, konnten dieses Jahr rund 1.000 Interessierte den Vorträgen und Diskussionen der 50 Referent:innen vor Ort folgen. Unter ihnen Florian Tursky, Staatssekretär für Digitalisierung und Telekommunikation, sowie zahlreiche Unternehmensvertreter:innen. Weitere 1.000 Teilnehmer:innen nahmen via Live-Stream digital an der österreichweit größten kostenlosen E-Business-Veranstaltung für Unternehmer:innen teil. Die Veranstaltung selbst wurde erfolgreich nach den Richtlinien des Umweltzeichens für Green Meetings und Green Events zertifiziert.
Digitalisierung für Wirtschaft und Klima#
Die digitale Transformation sei ein entscheidender Faktor für Wertschöpfung und Wachstum – „ein ‚Game-Changer‘, der bekannte Geschäftsmodelle auf den Prüfstand stellt“, so Gady. Zudem könnten digitale Technologien laut jüngsten Studienerkenntnissen einen wesentlichen Beitrag zur Erreichung der Klimaziele 2030 leisten. Um im Zuge der Digitalisierung in jedem einzelnen Unternehmen auch die entsprechende Datensicherheit zu gewährleisten, bieten zahlreiche Initiativen der WKÖ Unterstützung, wie etwa „it-safe.at“ oder das Programm KMU.DIGITAL in Kooperation mit dem Bundesministerium für Arbeit und Wirtschaft.
Transparenz statt Greenwashing#
Keynote-Speakerin Elisabeth Müller, Geschäftsführerin der ersten Social & Green Marketing Agentur Österreichs, erklärte anhand von Beispielen, wie nachhaltige Maßnahmen in jedes Unternehmen integrierbar und welche Erfolgsfaktoren im digitalen Nachhaltigkeits-Marketing ausschlaggebend sind. „Konsument:innen wollen wissen, wo ein Produkt herkommt und wie es hergestellt wird“, so Müller. Und Konsument:innen würden eine Marke oft nicht mehr kaufen, wenn sie nicht ihrem Wertesystem entspricht, wies die Expertin auf die aktuellen Herausforderungen für Unternehmen hin. Transparenz sei daher ein besonders entscheidender Erfolgsfaktor für nachhaltiges digitales Marketing ohne Greenwashing.
Jetzt den Digitalisierungs-Turbo zünden#
„Wir müssen bei der Digitalisierung den Turbo zünden und das Mindset und die Skills durch konkrete Bildungsangebote fördern, um die Talente zu haben, die wir dringend benötigen“, hob Mariana Kühnel, stellvertretende Generalsekretärin der WKÖ, die Chancen für österreichische Unternehmen hervor. Aktuell liegt Österreich beim Digital Economy and Society Index DESI in der EU nur auf Platz 10. Die Einführung des Schulfaches „Digitale Grundbildung“ an den österreichischen Schulen sei jedenfalls ein erster guter Schritt, so Kühnel in der Podiumsdiskussion mit Unternehmensvertretern zum Thema „Zukunft der digitalen Nachhaltigkeit“.
Das Veranstaltungsvideo mit den Highlights des eDAY22 sowie Aufzeichnungen der einzelnen Vorträge und Diskussionen finden Interessierte gratis unter www.eday.at/streams