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Rosch ha-Schana#

Das jüdische Neujahrsfest wird im September/Oktober zwei Tage lang gefeiert, vorwiegend in der Synagoge. Es gilt als Tag der Weltschöpfung und des himmlischen Gerichts. Im Gottesdienst, bei dem zusätzliche Texte gelesen werden, bläst man das Schofar-Horn, das Horn eines Widders. Die biblische Festordnung findet sich in Lev 23, 23-25. Zu Hause gibt es keine vorgeschriebene Feier. Viele Familien bevorzugen aber Speisen, deren Namen oder Geschmack ein gutes Omen für das Neue Jahr sind. So werden Apfelstücke in Honig getaucht, oder etwas vom Kopf eines Fisches oder Hammels gegessen - ein Sinnbild, dass man am Anfang und nicht am Ende steht.

Der allgemeine Neujahrswunsch "Guten Rutsch !" soll sich von Rosch ha-Schana ableiten.


Quellen:
Theodor Much: Judentum, wie es wirklich ist. Wien 1997. S. 79-85
Wolfgang Walter: Meinen Bund habe ich mir dir geschlossen. München 1989. S. 36-87.


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