Hl. Geist-Kapelle Bruck an der Mur, Hl. Geist-Kapelle #
Geschichte#
Die Kapelle wurde in der Spätgotik als Kirche eines Siechenhauses von den Bürgern der Stadt Bruck an der Mur zwischen 1495 bis 1497 errichtet.
Aber bereits 1794 wurde die Kirche profaniert und das Gebäude an den Meistbieter, den Brucker Postmeister Ignaz Weigel versteigert. Er benutzte die Räume als Pferdestall und Futterlager.
1817 wurde es dem Gastwirt Franz Oberländer gestattet, das Gebäude in ein Wirtshaus mit Gästezimmern umzubauen (Geistwirt). Bei den weiteren Renovierungsarbeiten, im Jahre 1921, wurden die schönen Maßwerkfenster leider entfernt.
1955 erwarb die Stadt Bruck das Gebäude und richtete es als Wohnhaus ein. Mit dem Bau des Autobahnknotens, ging die Wohnqualität verloren und seit 1999 steht das Gebäude leer.
2011 entstand eine Initiative durch Dr. Philipp Harnoncourt, der gemeinsam mit seinen fünf Geschwistern einen Aufruf zur Erhaltung und Wiederherstellung der Hl.-Geist-Kapelle an die Stadt Bruck gerichtet hat.
Das Gebäude soll als einzigartiges Denkmal einer neuen Nutzung zugeführt werden. Über einem gemeinnützigen Förderverein wurde die Architekten Stingl-Enge beauftragt ihr Konzept auszuführen. Die Finanzierung haben namhafte Großspender und viele Kleinspender aufgebracht, sodass die Gebäudestruktur bereits bis 2018 renoviert werden konnte. Es fehlen noch der Fußboden, die Fenster und Türen und eine einfache Einrichtung.
Stifter#
Die Finanzierung der Restaurierung konnte nur durch Spender und Stifter gewährleistet werden. Auch der Bau der Kirche zwischen 1495 und 1497 wurde durch namhafte Stifter ermöglicht, welche sich auch durch Inschriften an den Kirchenwänden verewigt haben.
Quellen#
Weiterführendes#