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15 Jahre Verstaatlichte Elektrizitätswirtschaft/Verbundgesellschaft, Umspannwerk Bisamberg#

Sonderpostmarkenserie

Nach dem 2. Verstaatlichtengesetz 1947 ist eine der wichtigsten Aufgaben der Verbundgesellschaft, für den Ausgleich zwischen Strombedarf und -erzeugung im ganzen Bundesgebiet zu sorgen. Zu diesem Zweck muß sie den von den Sondergesellschaften und den zwischenstaatlichen Grenzkraftwerken erzeugten Strom und Importstrom übernehmen, ihn weiterleiten und je nach Bedarf an die Landesgesellschaften und an industrielle Großabnehmer verteilen. Im Zusammenhang mit dieser Aufgabenstellung hat die Verbundgesellschaft auch die Aus- und Einfuhr elektrischen Stromes von und nach Österreich zu kontrollieren. Österreich verfügte 1962 insgesamt über rund 43.000 Millionen Kilowattstunden pro Jahr an ausbaufähigen Wasserkräften, von denen bis zu diesem Zeitpunkt rund ein Viertel ausgebaut waren. Die in den Alpentälern errichteten Speicher sind meist sehr weit von den Hauptzentren des Stromverbrauches entfernt. Die Übertragungsleitungen von den Großkraftwerken zu den Verbrauchszentralen haben wegen der großen Entfernungen Spannungen von 110.000 bzw. 220.000 Volt und mehr. Diese Hochspannungsleitungen werden unter dem Namen "Verbundnetz" zusammengefaßt. An den Knotenpunkten dieses Hochspannungsnetzes werden Umspannwerke errichtet, in denen die hohe Übertragungsspannung mittels Transformatoren (Umspannern) auf die Verteilungsspannungen herabgesetzt werden. Das Markenmotiv zeigt das Umspannwerk Bisamberg bei Wien, das im Jahre 1951 in Betrieb genommen wurde.


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