40 Jahre in Österreich#
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Die Österreichische Radio-Verkehrs A.G. (RAVAG) begann vor 40 Jahren mit ihren Sendungen aus dem ehemaligen Heeresministerium am Stubenring. Der Sender war ein Telefunkensender, die Wellenlänge war 530 m, die Leistung 0,7 kW. Am ersten Sendetag hatte die RAVAG bereits 11.000 Hörer, innerhalb eines Monats hatte sich diese Zahl verdreifacht, und im Jänner 1925 war die Zahl von 100.000 Hörern bereits überschritten. Im selben Jahr entstand in Graz ein zweiter Sender. 1933 konnte endlich der längst geplante Bau eines Großsenders auf dem Bisamberg verwirklicht werden. Mit seinen 100 kW Leistung stellte er in Europa ein Novum dar. Mit der Besetzung Österreichs hörte die RAVAG zu existieren auf und mußte nach den Kriegszerstörungen völlig neu - mit den modernsten Einrichtungen - wieder aufgebaut werden. Ab 1951 wurde bereits an der Entwicklung des Fernsehbetriebes gearbeitet, der vier Jahre später endgültig auf Sendung ging. Das erste große Fernsehereignis war die feierliche Eröffnung der Wiener Staatsoper und des Burgtheaters. 1957 erhielt das Österreichische Fernsehen seine heutige Gesellschaftsform und damit auch den heutigen Namen. Das Markenbild bringt in der unteren Hälfte die Frontseite eines Allwellen- und UKW-Transistorempfängers mit Bedienungselementen.In der Mitte der oberen Bildhälfte scheint in Rot-Schwarz das Emblem des Österreichischen Rundfunks auf. Der Hintergrund zeigt symbolisch angedeutet die Ausstrahlng von Rundfunkwellen.