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50. Todestag von Marie von Ebner-Eschenbach#

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Marie von Ebner-Eschenbach, die Schöpferin des "Krambambuli", wurde am 13. September 1830 als Komtess Dubsky auf Schloss Zdislawitz in Mähren geboren. Sie starb mit 86 Jahren als berühmte Dichterin am 12. März 1916 in Wien. Ihr Geburts- und Sterbejahr deckt sich mit dem Kaiser Franz Josephs von Österreich, der die Eschenbach zu Lebzeiten mit den höchsten Auszeichnungen bedachte. An ihrem 14. Geburtstag gelobte die junge Komtess: "Ich will die größte Dichterin aller Zeiten werden oder gar nicht leben." Mit18 Jahren heiratete sie ihren um 15 Jahre älteren Vetter Moritz von Ebner-Eschenbach. Und erst mit knapp 30 Jahren feierte sie erste bescheidene Erfolge als Theaterautorin, anschließend als Erzählerin. Als sie 50 Jahre alt wurde, konnte sie auf einen mühsam erworbenen Erfolg zurückblicken und stand zugleich vor dem endgültigen Durchbruch als Weltdichterin. In den folgenden zehn Jahren entstanden ihre besten Werke: die "Dorf- und Schlossgeschichten", etliche weitere Erzählungen und schließlich 1883 ihre berühmte, oftmals verfilmte Erzählung, "Krambambuli". Es ist die Geschichte eines Hundes, der seinem Herren die Treue bis in den Tod bewahrt. Marie von Eschenbach wurde 1899 als der ersten und einzigen Frau von Kaiser Franz Joseph das Ehrenzeichen für Kunst und Wissenschaft und im Jahr darauf als erster Frau das Ehrendoktorat der Universität Wien verliehen. Das Markenbild zeigt ein Porträt der Dichterin.


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