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100 Jahre Brennerbahn#

Sonderpostmarke

Die Brennerbahn feierte die ersten 100 Jahre ihres Bestehens. Doch die Idee zu ihrem Bau entstand schon wesentlich früher, nämlich 1835. Damals, einige Monate, bevor die erste Dampfeisenbahn auf dem europäischen Kontinent eröffnet wurde, schlug ein Münchner Großhändler vor, eine Eisenbahn von München über Innsbruck nach Venedig und Triest zu bauen. Das gebirgige Terrain und vor allem der Brenner schienen damals noch zu schwierig für den Bau. Erst Karl Ritter von Ghega zeigte mit dem Bau der Semmeringbahn,daß es möglich war, mittels einer reinen Adhäsionsbahn Gebirge zu überwinden. Der Baudirektor der Brennerbahn war Karl von Etzel, der mit den Vorarbeiten für den Bau 1861 begann. Aufgrund der enormen Schwierigkeiten des Geländes dauerten die reinen Planungsarbeiten drei Jahre. Mit den eigentlichen Bauarbeiten konnte erst 1864 begonnen werden. Eröffnet wurde die Brennerbahn am 24. August 1867. Sie hat eine Länge von 125 Kilometern und überwindet auf der Strecke von Innsbruck bis zum Brenner einen Höhenunterschied von 788 Metern. Die Höchststeigung beträgt 25 Promille. Der 1370 Meter hohe Brennerpaß wird ohne Tunnel überquert, und die Trasse senkt sich bis Bozen auf 266 Meter Höhe über dem Meeresspiegel. Auf der ganzen Strecke sind 22 kleinere Tunnel mit einer Gesamtlänge von 5227 Meter Länge vorhanden. Die Sonderpostmarke zeigt eine seinerzeit auf der Brennerbahn benützte Lokomotive.


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