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Jahr der Auslandsösterreicher 1969#

Sonderpostmarke

Die österreichische Bundesregierung erklärte des Jahr 1969 offiziell zum "Jahr des zehnten Bundeslandes". Damit hat der Ministerrat eine auch für die breite Öffentlichkeit erkennbare Stellung zu jener Gruppe von österreichischen Staatsbürgern bezogen, über die - so merkwürdig das auch klingen mag - in Österreich wenig bekannt ist. Dabei handelt es sich bei den sogenannten "Auslandsösterreichern" um eine schon rein zahlenmäßig beachtliche Gruppe von Landsleuten, nämlich um rund 350.000 Menschen. Sie unterscheiden sich von den österreichischen Inlandsbürgern nur durch die Tatsache, daß sie ihren ordentlichen Wohnsitz für kürzere oder längere Zeit ins Ausland verlegt haben. Seit jeher hat es eine bestimmte Anzahl von Menschen gegeben, die - gezwungen oder freiwillig - ihr Glück in der Fremde gesucht haben. So gibt es heute noch inmitten des peruanischen Urwalds die Siedlung "Pozuzo". Die dort lebenden Tiroler sind Nachfahren jener Bauern, die das Dorf 1859 gründeten. Die größte Anzahl von Auswanderern wurde1938 durch den Einmarsch Hitlers in Österreich gezwungen, ihre Heimat zu verlassen. Zusammengehalten werden die Auslandsösterreicher in der Fremde durch ihre Heimatliebe und die Auslandsösterreichervereine, die nicht nur Starthilfe in ein neues Leben geben, sondern auch in sozialen Notfällen helfen. Das Markenbild zeigt eine von einem rot-weiß-roten Band umschlossene Weltkugel.