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100. Todestag Josef Missons#

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Der Mundartdichter Josef Misson wurde am 14. März 1803 in Mühlbach am Manhartsberg in Niederösterreich geboren. Er wuchs in einer bäuerlichen, handwerklichen Umgebung auf, besuchte das Kremser Gymnasium und trat 1823 in den Piaristenorden ein. Erst 1834 wurde er zum Priester geweiht. Die lange Zeit bis zu seiner Priesterweihe erklärt sich aus den damaligen Ordensverhältnissen. Die jungen Geistlichen mußten ihr Theologiestudium oft unterbrechen, denn man benötigte sie in den Ordensschulen als Lehrer. Der Dichter war zeitlebens den bäuerlichen Menschen verpflichtet. Er befaßte sich mit der Volkssprache, auch als Sammler und Forscher. Das Epos "Da Naz, a niederösterreichischer Bauernbui, geht in d Fremd" ist sein Hauptwerk. Er schuf mit diesem Werk, das in Hexametern geschrieben ist, Abwechslung und Spannung und zeichnete ein volkstümliches Bild seiner Zeit. Es beschrieb die Wanderungen des jungen Ignaz, der sich aus seinem Dorf in die weite Welt begab, um ein besseres Leben zu beginnen. Josef Misson verstarb am 27. Juni 1875. Das Markenbild zeigt ein Porträt des Mundartdichters nach Unterlagen aus dem Museum der Stadt Krems an der Donau.


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