25 Jahre Österreichische Holzmesse - Klagenfurt 1976#
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Die besonders nach 1848 einsetzende wirtschaftliche Entwicklung führte in Klagenfurt zur Gründung des Kärntner Industrie- und Handelsvereines, gleichsam der ersten Kammer der gewerblichen Wirtschaft auf dem Boden der österreichischen Monarchie, neben der auch die Landwirtschaftsgesellschaft eine lebhafte und wichtige Tätigkeit entfaltete. Beide Institutionen führten 1885 die "Kärntner Landesausstellung" durch, die mehr als 100.000 Besucher zählte. Diese Messe blieb aber ein einzelnes Ereignis. Erst 1931 wurde der entscheidende Schritt zu einer Kärntner Messe in Klagenfurt gesetzt. Der Klagenfurter Verschönerungsverein, der seit einiger Zeit Herbstfeste veranstaltete, wurde von der Wirtschaft der Stadt ersucht, diesem Fest eine Art Warenmusterschau anzugliedern. Der Erfolg der von rund 500 Klagenfurter Gewerbebetrieben beschickten Warenschau war so groß, daß von nun an jährlich eine "Gewerbeausstellung mit Herbstfest" durchgeführt wurde. In den Jahren bis zum Zweiten Weltkrieg wurde diese Veranstaltung ein Begriff für das gesamte Bundesland. Im Jahre 1951 erhielt sie den Titel "Kärntner Messe Klagenfurt". In der Folge spezialisierte sich die Messe zunehmend auf die Holzwirtschaft. Die erste Holzmesse im Jahre 1952 war noch recht bescheiden. Doch in den folgenden Jahren stiegen die Zahlen der Aussteller und Besucherzahlen stark an. Seit 1954 darf sich die Kärntner Messe "Österreichische Holzmesse" nennen. Das Markenbild zeigt das Emblem dieser Messe.