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© Österreichische Post
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Weihnachten 1981#

Sonderpostmarke

Die Vorlage für das Motiv der Weihnachtsmarke 1981 war eine Weihnachtskrippe aus dem Burgenland. Sie ist aus Maisstroh gefertigt und eine spontane bildschöpferische, plastische Gestaltung von Schülerinnen des Theresianums in Eisenstadt. Im Gesamtaufbau wurde das Hauptgewicht auf die Gestaltung der Figurengruppe gelegt. Das Krippenhaus sollte lediglich als Hintergrund und zur Abstimmung des Ganzen dienen. Als Stall wurde eine alte Schilfscheune oder Strohhütte eines Feldwächters, wie man sie im Seewinkel findet, nachgebildet. Maisstroh in seiner Steifheit und Flächigkeit hat sein Eigenleben und erlaubt keine technischen Spielerein. Die Materialsprache steht im Vordergrund. Die Krippe entstand als Gemeinschaftsarbeit von 16jährigen Schülerinnen. So sind auch die verschiedenen Figuren von unterschiedlicher Form. Die Größe der Figuren entspricht ungefähr einem Maiskolben. In der Vereinfachung durch das Naturmaterial Maisstroh fehlen die Gesichtszüge der Figuren vollständig. Diese Abstraktion läßt mehr Raum für Phantasie als naturgetreue Darstellungen. Das Markenbild zeigt die Mittelszene aus der großen Maisstrohkrippe, die 22 Figuren, Menschen und Tiere, umfaßt. Sie befindet sich in der Schul-Krippensammlung des Theresianums in Eisenstadt.


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