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Landesausstellung - St. Severin und das Ende der Römerzeit#

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Der Donauraum bot im fünften nachchristlichen Jahrhundert ein Bild der Unruhe, der Verwirrung und des Chaos. Viele Jahrhunderte hatte die römische Herrschaft für relative Ordnung und Ruhe gesorgt. Doch ab den Dreißiger Jahren des fünften Jahrhunderts dominierte Attila mit seinem Hunnenheer in Pannonien und der römische Einfluß schwand. Nach dem Tod Attilas im Jahre 453 zerfiel seine Streitmacht und verwüstete den Donauraum. In dieser verzweifelten Lage tauchte im pannonisch-norischen Grenzraum jener Mann auf, der zum "norischen Heiligen" werden sollte, Severin. Er ließ sich in Favianis, aller Wahrscheinlichkeit nach Mautern an der Donau, nieder. Er gründete hier ein Kloster, das Zentrum seiner religiösen, karitativen und diplomatischen Tätigkeit wurde. Als eines der Zentren der damaligen Zeit war das heutige Enns ein Zufluchtsort, an dem unzählige Menschen Schutz vor den Germanenstürmen suchten. Auch hier wirkte Severin mit ganzer Kraft im Dienst der Hilfsbereitschaft und Nächstenliebe. Nachdem er nahezu drei Jahrzehnte im Donauraum gewirkt hatte, starb Severin in seinem Kloster in Favianis am 8. Jänner 482. Die Landesausstellung im Severinjahr 1982 in Enns stellte das Wirken dieses "Apostel der Caritas" zwischen Römerzeit und Völkerwanderung in den Mittelpunkt und zeichnete ein Porträt des fünften Jahrhunderts im Donauraum. Das Markenmotiv zeigt "St. Severin" aus einem Tafelbild der Kirche San Severino e Sosio in Neapel.


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