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Jagd und Umwelt: Rotwildfütterung im Winter#

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Für den Hirsch ist der Mensch ein Raubfeind, der den Hirsch zwar erjagen, aber keineswegs füttern wollte. Das war auch gar nicht notwendig. Hirsche sind Wildtiere, die selbstverständlich auch ohne Fütterung überleben. Menschen drangen immer mehr in den Lebensraum der Hirsche ein und veränderten ihn nach ihren Vorstellungen. Doch Hirsche wissen nichts von Eigentumsrechten und Besitzansprüchen und fressen auch das, was Menschen für sich selbst gepflanzt haben. Der daraus entstehende Konflikt ist in Wahrheit ein Konflikt zwischen Menschen: Menschen, die Konkurrenten des Rotwildes sind und Menschen, die als Jäger das Lebensrecht ihrer Jagdbeute verteidigen. Die Kompromißlösung heißt Fütterung: Sie hilft, Forstschäden zu verringern oder zu vermeiden. Dann gilt der Hirsch nicht mehr als Schädling und der Konkurrent Mensch gesteht ihm Lebensrecht in seinen Wäldern zu. Für den Jäger ist es heute eine Selbstverständlichkeit, das Rotwild im Winter dort artgerecht zu füttern, wo es im Sinne des dargestellten Kompromisses notwendig ist. Das Markenbild zeigt Rotwild vor einer Futterkrippe.


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