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Jagd und Umwelt - Feuchtgebietsschutz für das Wasserwild#

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In den letzten Jahrzehnten - weniger in den allerletzten Jahren - wurden zur landwirtschaftlichen Ertragsmehrung viele Feuchtgebiete trockengelegt und einer Bewirtschaftung zugeführt. Engagierte Jäger bemühen sich nun gemeinsam mit manchem interessierten Grundeigentümer nicht nur noch bestehende Feuchtgebiete zu erhalten oder durch Teiche und Ufergehölz zu verbessern, sondern auch Feuchtbiotope und Wasserflächen neu anzulegen. Den Nutzen daraus ziehen natürlich viele Tiere, vom Frosch über die vielen Entenarten bis hin zu den seltensten Wasservögel, wie Nachtreiher und Kormorane und andere. Die Stockenten, die wir in den Parkanlagen antreffen und die zu den Schwimmenten zählen, suchen ihre Nahrung im seichten Wasser und haben dabei das "Köpfchen im Wasser, das Schwänzchen in der Höh". Die Tauchenten holen sich ihr Futter auch aus mehreren Metern Tiefe. Der Jagdverband verwendet große Geldmittel zur Erhaltung schützenswerter Gebiete. Als Beispiel sei das Projekt Grabensee bei Marchegg genannt, wo sich die größte Entenkolonie, Storchen- und Reiherkolonien befinden. Bei Marchegg existiert die einzige mitteleuropäische Brutkolonie, wo Störche noch nach ursprünglichem Verhalten auf Bäumen nisten.


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