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Mozart in Salzburg#

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Salzburg ist die Mozart-Stadt, mit Mozarts Geburtshaus, Mozarts Wohnhaus, der Internationalen Stiftung Mozarteum, der Grabstätte der Familie Mozart, usw. Mozarts Spuren sind in Salzburg auf Schritt und Tritt zu finden. Der 250. Geburtstag Mozarts ist ein weiterer Anlass, den Komponisten als Sohn der Stadt zu präsentieren. Mit der Ausstellung "Viva! MOZART" in der Residenz am Mozartplatz 1, die Fürsterzbischof Wolf Dietrich von Raitenau um 1600 errichten ließ, wird der Festreigen um Mozart in Salzburg eröffnet. Auch alle 22 Mozart-Opern finden in diesem Jahr bei den Festspielen ihre Aufführung. Seit der Geburt des musikalischen Genies ist die Stadt an der Salzach untrennbar mit dem Namen Mozart verbunden. Von seinem Vater Leopold Mozart gemanagt, hatte das Wunderkind bereits im Alter von vier Jahren in Salzburg Aufsehen erregt. Als elfjähriger komponierte Mozart, der nie in eine Schule gegangen war, die Schuloper "Die Schuldigkeit des ersten Gebots" gemeinsam mit wesentlich älteren Salzburger Hofmusikern, darunter auch Michael Haydn. 1769 konnte er sein in Wien komponiertes Singspiel "La finta semplice" in Salzburg aufführen lassen und in diesem Jahr erfolgte auch seine Berufung zum Dritten Konzertmeister der Salzburger Hofkapelle, eine allerdings unbesoldete Anstellung. Nach dem Tod von Mozarts Dienstherr und Gönner Sigismund Graf von Schrattenbach wurde 1772 Hieronymus Graf Colloredo Fürsterzbischof von Salzburg. Zu Ehren des neuen Landesherrn führte man Mozarts Serenata dramatica "Il Sogno di Scipione" auf. Der Fürst ernannte ihn daraufhin zum (besoldeten) Konzertmeister. Neben den durch seine Anstellung an einem geistlichen Hof bedingten Kirchenmusikkompositionen schrieb Mozart immer mehr Instrumentalmusik, wie Symphonien, Konzerte und Serenaden. Allerdings trachtete der Komponist und Musiker dem strengen Reglement des Salzburger Dienstes durch ausgedehnte Reisen (3. italienische Reise) zu entkommen. Eine erhoffte Anstellung im Ausland blieb ohne Erfolg. 1775 versuchte Mozart, sich als Künstler in Salzburg zu etablieren. Es blieb beim Versuch. Im August 1977 bat er um seine Dienstentlassung und reiste nach Mannheim und Paris. Nach dem Tod der Mutter 1778 kehrte Mozart nach Salzburg zurück. Ein fixes Engagement im Ausland konnte er wieder nicht erwirken. Im Jänner 1779 wurde er erneut als Hoforganist in den Hofdienst aufgenommen. In diese Zeit fiel auch die Entstehung der "Krönungsmesse". Zwanzig Monate hielt es Mozart in dieser Stellung leidlich aus. Sein Verhältnis zum Fürsterzbischof war stets angespannt. 1781 reiste er zur Uraufführung seiner Opera seria "Idomeneo, Re di Creta" nach München. Direkt im Anschluss daran zitierte ihn Graf Colloredo nach Wien, wo der Streit zwischen beiden bis zum endgültigen Bruch führte. Mozart kündigte am 8. Juni 1781 den Salzburger Dienst auf und ließ sich fortan in Wien nieder. Er kam nur noch zum familiären Besuch nach Salzburg.


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