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Briefmarke, Kleinbahn
© Österreichische Post

Klassische Markenzeichen "Kleinbahn"#

Sonderpostmarkenserie

1979 kam es zur Auflösung und Aufteilung der „Gebrüder Klein OHG“ und seit 1984 haben am alten Standort zwei Modelleisenbahnerzeuger ihren Sitz: Erich Klein führte das Unternehmen „Kleinbahn, mechanische Werkstätte – Spielwarenerzeugung Ing. Erich Klein“ mit der erfolgreichen Marktausrichtung der kostengünstigen Produkte weiter; inzwischen wurde das Unternehmen von seiner Tochter übernommen und weitergeführt. Oskar Klein senior indes nannte sein Unternehmen „Klein Modellbahn GesmbH“. Nach dem Tod des Seniors leitete seit 1987 sein Sohn Oskar Klein das Unternehmen mit Schwerpunkt auf hochwertigere, modellgetreue Produkte. Die Firma stellte jedoch nach finanziellen Schwierigkeiten Ende Juli 2008 die Herstellung ein, Restbestände werden aber nach wie vor verkauft.

Im Längenmaßstab sind Kleinbahn-Modelle traditionellerweise stark verkürzt. So beträgt zum Beispiel bei den Reisezugwagen mit einer Original-Länge von 26,4 Metern der Maßstab 1:113 statt des heute üblichen Längenmaßes von 1:87. Die Modelle sind in einer einfachen, aber sehr robusten Ausführung gefertigt; die angesprochenen Kundengruppen sind daher vorwiegend Hobby-Neueinsteiger und kostenbewusste Modelleisenbahner. Als gesuchte Sammlerstücke gelten der so genannte „Blaue Blitz“, eine österreichische Diesel-Triebwagengarnitur aus den Fünfzigerjahren, und ein in den Sechzigern gefertigtes Modell der Schnellzug-Dampflokomotive ÖBB 12. Das ansprechende Motiv auf der Sondermarke zeigt ein Bild aus dem Hauptkatalog 1958/59.


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