Öserreichische Wahrzeichen - Auslandswerte#
Dauermarke#
Schönbrunn, Stephansdom, Riesenrad, Uhrturm#
Im September 2013 wurde die neue Dauermarkenserie „Österreichische Wahrzeichen“ mit sieben Inlandswerten ins Leben gerufen und überzeugte sofort mit ihrem schlichten und dennoch eindrucksvollen Design. Nun folgen die Auslandswerte, für die der Grazer Uhrturm, das Schloss Schönbrunn, der Stephansdom sowie das Wiener Riesenrad Modell standen.
Der Grazer Uhrturm thront über der steirischen Landeshauptstadt, und das schon seit einigen hundert Jahren: Bereits im 13. Jahrhundert wurde ein Turm an dieser Stelle erwähnt, im 16. Jahrhundert erhielt das berühmte Grazer Wahrzeichen sein heutiges Aussehen. Die Glocke wurde 1382 gegossen und schlägt immer noch zu jeder vollen Stunde. Auch die scheinbare Vertauschung des Stunden- und des Minutenzeigers ist eine weitere – durchaus verwirrende – Besonderheit des Uhrturms. Die Bundeshauptstadt Wien beherbergt eine stattliche Anzahl an Sehenswürdigkeiten, die am häufigsten besuchte ist das Schloss Schönbrunn. Ende des 17. Jahr- hunderts ließ Kaiser Leopold I. das damalige Jagdschloss durch einen barocken Prachtbau ersetzen, seine Enkelin Maria Theresia erkor das Schloss zur Sommerresidenz und erhob es zum repräsentativen Mittelpunkt des höfischen Lebens. 1996 wurde der Gebäudekomplex mit seinem weitläufigen Park als barockes Gesamtkunstwerk zum Welterbe der UNESCO erklärt. Das bekannteste Wahrzeichen Wiens ist der Stephansdom, von den Wienerinnen und Wienern auch liebevoll „Steffl“ genannt. Seine Geschichte geht bis ins 12. Jahrhundert zurück, die zahlreichen Um- und Zubauten im Laufe der Zeit machen die Kathedrale zum kunsthistorischen Eldorado. Der Hauptturm des Stephansdom ist der Südturm, der mit 136,4 Metern als architektonisches Meisterwerk gilt, die berühmte „Pummerin“ ist im Nordturm untergebracht und läutet zu besonderen Anlässen sowie an hohen Feiertagen. Das Wiener Riesenrad verleiht Wien seine typische Silhouette – das markante Wahrzeichen der Stadt und Symbol des Wiener Wurstelpraters wurde im Jahr 1897 von den englischen Konstrukteuren Walter Basset und Harry Hitchins anlässlich des 50. Regierungsjubiläums Kaiser Franz Josephs errichtet. Diese Sehenswürdigkeit bietet ihren Besuchern zudem einen wundervollen Blick auf Wien – und das aus einer Höhe von über 60 Metern – und kann für besondere Anlässe oder Feiern waggonweise gemietet werden.
Der Entwurf dieser Dauermarkenserie stammt von der jungen Künstlerin Teresa Hausgnost, die sich in einer von der Österreichischen Post gemeinsam mit der Wiener Werbe Akademie organisierten Ausschreibung durchsetzen konnte. Ihr Motivdesign reduziert die historischen Bauwerke auf ihre wesentlichen ästhetischen Formen, ohne sie ihrer Vielschichtigkeit zu berauben, und verschafft ihnen so ein zeitgemäßes und neuartiges Antlitz.