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125 Jahre Ausgrabungen in Ephesos #

Sondermarke#

Briefmarke, 125 Jahre Ausgrabungen in Ephesos
© Österreichische Post

Weltstadt der Antike#

Seit nunmehr 125 Jahren forscht das Österreichische Archäologische Institut in der antiken Stadt Ephesos. Die Österreichische Post gratuliert mit einer Sondermarke, die eine Statue der Göttin Artemis aus dem Weltwundertempel von Ephesos zeigt.

Ephesos an der türkischen Westküste war bereits im 7. Jahrtausend v. Chr. besiedelt. Seit dem 11. Jahrhundert v. Chr. eine griechische Siedlung, wurde die Stadt ab 133 v. Chr. Teil des Römischen Reiches und Sitz des Statthalters der römischen Provinz Asia. Bis in die Spätantike war Ephesos ein wichtiges politisches und wirtschaftliches Zentrum. In weiterer Folge gehörte es zum Byzantinischen Reich, bis es 1304 von den Türken erobert wurde. Seit 2015 zählt Ephesos zum UNESCO-Weltkulturerbe.

Die Ausgrabungen nahmen 1863 ihren Anfang, als der englische Eisenbahningenieur J. T. Wood nach dem Artemistempel, einem der Sieben Weltwunder der Antike, suchte. 1895 konnte der österreichische Archäologe Otto Benndorf mit der Erforschung der Stadt beginnen. Ausgehend vom Artemistempel legten die Archäologen verschiedene Bereiche des antiken Stadtgebiets frei. Die erfolgreichen Ausgrabungen führten 1898 zur Gründung des Österreichischen Archäologischen Instituts (ÖAI), das seit 2016 eine Forschungseinrichtung der Österreichischen Akademie der Wissenschaften ist. Die Grabungen in Ephesos werden heute vom ÖAI unter Beteiligung nationaler und internationaler Forschungseinrichtungen durchgeführt.


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