Eierschwammerl #
Sondermarke#
Gelbe Köstlichkeit #
Das leuchtend gelbe Eierschwammerl bildet das erste Motiv der neuen Sondermarkenserie „Österreichische Pilze", die die Vielfalt der heimischen Pilze spiegeln soll. Der Echte Pfifferling (Cantharellus cibarius), in Österreich wegen seiner dottergelben Farbe Eierschwammerl genannt, ist ein ausgezeichneter Speisepilz. Der Name „Pfifferling" leitet sich von seinem leicht pfeffrigen Geschmack ab. Der Hut junger Eierschwammerl ist gewölbt, bei älteren Exemplaren ist er trichterförmig. Die lamellenartigen Leisten an der Unterseite gehen in den Stiel über. Man findet diese Pilze oft in größeren Gruppen im Moos unter Fichten, Rotbuchen, Eichen, Kiefern und Tannen. Verwechseln kann man sie mit dem ungenießbaren Falschen Eierschwamm oder dem auf Holz wachsenden giftigen Leuchtenden Ölbaumtrichterling. Beim Sammeln von Pilzen im Wald sollte man unbedingt darauf achten, das Pilzgeflecht in der Erde nicht zu beschädigen und nicht den gesamten Platz abzuernten, um den Fortbestand der Pilze zu sichern. Zudem sind jedenfalls die gesetzlichen Vorschriften sowie allfällige Verbote des Waldeigentümers zu beachten.
Eierschwammerl sind in der Küche vielseitig verwendbar. Ob im klassischen Eierschwammerlgulasch, in Fleischgerichten, Saucen oder Eierspeisen, die Pfifferlinge schmecken feinwürzig, lassen sich gut in Essig oder Öl einlegen und können blanchiert auch eingefroren werden.