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Freimarken 1899 #

Sondermarke#

Briefmarke, Freimarken 1899
© Österreichische Post

Eine neue Währung#

In der neuen Serie „Freimarken der Monarchie" werden als erste Werte jene Marken vorgestellt, die 1899 als Folge der Währungsumstellung erstmals mit Heller- und Kronenwerten ausgegeben wurden.

1892 wurde die Währung in Österreich-Ungarn von silbergedeckten Gulden auf Kronen als Goldwährung umgestellt. 1 Gulden entsprach nun 2 Kronen, entsprechend wurde 1 Kreuzer zu 2 Hellern. Ab 1. Jänner 1900 sollten nur noch Kronen und Heller in Verwendung sein. Damit wurden auch neue Freimarken notwendig, die am 1. Dezember 1899 verausgabt wurden und bis 31. Oktober 1908 frankaturgültig waren. Die alten Gulden- und Kreuzerwerte konnten bis Ende September 1900 noch verwendet werden - Mischfrankaturen zwischen den beiden Währungen kamen häufig vor. Mit der Einführung der Kronen- und Hellermarken wurden auch die Postgebühren erhöht. So wurde etwa der Tarif für eine Postkarte von 2 Kreuzern auf 5 Heller heraufgesetzt, daher ergaben sich auch geänderte Wertstufen der neuen Freimarken.

Die Freimarken 1899 sehen mit dem Porträt des Kaisers in einem ovalen bzw. achteckigen Rahmen im Wesentlichen wie die letzten Gulden- und Kreuzerwerte aus. Bei den Kronenmarken ist wie schon zuvor der Kopf des Kaisers nach rechts gewendet, bei den Hellermarken nach links. Die Werte 1, 2 und 4 Kronen wurden im Tiefdruck gedruckt, die Hellermarken mit den schwarzen Werteindrucken wurden in zwei Druckvorgängen hergestellt. Verwendet wurde Faserpapier ohne Wasserzeichen und ohne Lackstreifen.


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