Steinhendl: Eine seltene Nutztierrasse aus Österreich#
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Das sehr hübsche Steinhendl ist das diesjährige Motiv der Serie „Seltene Nutztierrassen“. Besonders auffällig ist das meist bunt gescheckte Gefieder dieser alten heimischen Rasse.
Bis in die 1970er-Jahre war das Steinhendl noch häufig auf Bauernhöfen in der Steiermark und den angrenzenden Regionen zu finden, heute betreiben einige Züchter Erhaltungszucht.
Das Steinhendl ist einer der letzten noch nicht züchterisch verbesserten Vertreter des mitteleuropäischen Landhuhns im Ostalpenraum. Typisch für diese alte Rasse ist das mehrfarbig gesprenkelte Gefieder in vielen Farbtönen oder die seltene Wildfarbe.
Die Hühner sind kleinwüchsig, robust, flink und sehr aktiv. Sie brauchen kaum Betreuung, die Nacht verbringen sie gerne auf Bäumen. Die Hennen sind brutfreudig und fürsorglich, daher werden sie auch zur Aufzucht anderer Küken herangezogen. Ihre Brut verteidigen sie sehr vehement, auch wenn sie selbst kaum mehr als ein halbes Kilogramm wiegen.
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