Schloss Ehrenhausen#
Gemeinde: Ehrenhausen
Ehrenhausen
Katastralgemeinde: Ehrenhausen
Unregelmäßiger dreige schoßiger Vierflügelbau, der im 16. Jh. in die noch bestehende Form eines Renaissanceschlosses ge bracht wurde.
Der aus dem 12. Jh. stammende Bergfried wurde in den Bau mit einbezogen. Hof mit Arkaden, Renais sancedoppelfenster (ei nes datiert 1545), Brun nen aus 1902, Bastionen von 1553, Torbau am Be ginn der Schlossauffahrt.
Südlich unterhalb des Schlosses liegt das Mau soleum Ruprechts von Eggenberg (auf einer künstlich angelegten, 1610 datierten Terrasse). Ehrenhausen wird 1240 als Lehen des Stiftes St. Paul im Lavanttal (Kärnten) erwähnt.
1543-1755 im Besitz der Eggenberger (und deren Nachfahren). General feldzeugmeister Ru precht von Eggenberg ließ für sich und alle kath. männli chen Familienmitglieder im Offiziersrang vor 1609 mit dem Bau des Mausoleums beginnen (durch Baumeister Johann Walter; Fertigstellung um 1690. Weitere Besitzer waren die Leslie (bis 1804), die Attems und Erzbischof Kohn von Olmütz (1904).
- Eigentümer
- Ingrid Csicsaky
Weiterführendes#
- Schloss Ehrenhausen (Austria-Wiki)
- Ehrenhausen (AEIOU)
Der Text und die Literaturangaben sind aus dem Buch 'Österreichisches Burgenlexikon - Schlösser, Burgen und Ruinen' (1991) von Georg Clam Martinic übernommen.
Literatur#
- Baravalle, Robert Burgen und Schlösser der Steiermark, Graz 1961, Seite 316ff;
- Dehio Steiermark Dehio-Handbuch, Die Kunstdenkmäler Österreichs. Steiermark (ohne Graz), bearb. von Kurt Woisetschläger und Peter Krenn, Wien 1982, Seite 78ff