Schloss Freiberg#
Gemeinde: Ludersdorf-Wilfersdorf
Ludersdorf-Wilfersdorf
Katastralgemeinde: Ludersdorf Ludersdorf Weiz
Dreigeschoßiger rechteckiger Bau um einen Innenhof mit vier Ecktürmen und zwei über Eck gestellten quadratischen Türmen mit achteckigen Aufsätzen. Freistehendes Torgebäude, zweigeschoßige Kapelle im Nordtrakt mit Bild der Himmelfahrt Maria, signiert und datiert „Gaetano D. Rosa F. 1743".
Seit dem Ende des 12. Jh.s Sitz der Stubenberger Dienstmannen von Freiberg, dann im Besitz der Familie Stadl (15. Jh. - 635), später der Grafen Kollonitsch (bis 1874). Otto G. Graf von Kollonitsch setzte genaue Bestimmungen für die Wirtschaftsführung fest; so sind z. B. Wochenspeisezettel für das Gesinde für das Jahr 1640 erhalten!
Das Schloss wurde unter Otto Graf Kllonitsch 1638 errichtet, Mitte des 18. Jh.s umgebaut bzw. erweitert (unter Kardinal Sigmund Graf Kollonitsch, ausgeführt durch den erzbischöflichen Baumeister Matthias Gerl) und 1928 sowie 1966/67 renoviert.
Eigentümer: Walter Haibl und Erich Mohringer
Weiterführendes#
- Schloss Freiberg (AustriaWiki)
Der Text und die Literaturangaben sind aus dem Buch 'Österreichisches Burgenlexikon - Schlösser, Burgen und Ruinen' (1991) von Georg Clam Martinic übernommen.
Literatur#
- Baravalle, Robert Burgen und Schlösser der Steiermark, Graz 1961, Seite 579f;
- Dehio Steiermark Dehio-Handbuch, Die Kunstdenkmäler Österreichs. Steiermark (ohne Graz), bearb. von Kurt Woisetschläger und Peter Krenn, Wien 1982, Seite 113