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Burgruine Kienburg#

Bezirkshauptmannschaft: Lienz Tirol, Lienz

Gemeinde: Matrei in Osttirol Tirol, Matrei in Osttirol

Katastralgemeinde: Matrei in Osttirol Land



Heute noch deutlich erkennbar sind zwei turmartige Wohnbauten, einer davon dreistöckig (palasartig), ein gegenüberliegender niedrigerer Turm mit einer Verbindungsmauer.

Die auf einem Felshügel im Iseltal gelegene Anlage wurde 1187 als im Besitz der Grafen von Lechsgemünd erwähnt und gelangte 1212 in den Besitz des Erzstiftes Salzburg; die Burg wurde fortan durch Burggrafen und Pfleger verwaltet. Letzter Burggraf war Christoph von Kienburg. 1579 durch Brand zerstört, 1584 notdürftig wiederaufgebaut und ab 1657 endgültig dem Verfall preisgegeben. Ab dem 16. Jh. wurde die Herrschaft an Hofangestellte verliehen. E:


Eigentümer: Ferdinand Stocker




Der Text und die Literaturangaben sind aus dem Buch 'Österreichisches Burgenlexikon - Schlösser, Burgen und Ruinen' (1991) von Georg Clam Martinic übernommen.

Literatur#

  • Dehio Tirol, Dehio-Handbuch, Die Kunstdenkmäler Österreichs. Tirol, bearb. von Gert Amman, Erich Egg, Johanna Felmayer, Josef Franckenstein, Wolfram Heike, Horst R. Huber, Herta Öttl, Meinrad Pizzinini, Wien 1980, Seite 518.
  • Pizzinini, Meinrad, Osttirol. Der Bezirk Lienz. Seine Kunstwerke, historischen Lebens- und Siedlungsformen, (=Österreichische Kunstmonographie, Bd. VII), Salzburg 1974, Seite 248.
  • Weingartner, Josef Hörmann-Weingartner, Magdalena Die Burgen Tirols. Ein Burgenführer durch Nord-, Ost- und Südtirol, 3. Aufl., Innsbruck-Bozen 1981, Seite 220f.


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