Steingarten, japanischer#
Der „Garten der blauen Meereswellen“ (Saigaiha Teien), ein japanischer Steingarten im Karesansui-Stil entstand aus Anlass des 60-Jahr-Jubiläums des Faches Japanologie an der Universität Wien. Die Anordnung der Steine spiegelt den Lauf des, durch Kies symbolisierten, Wassers wider: Es entspringt im Felsen, der das Gebirge repräsentiert. Der Bach wird zum Fluss, der ins Meer mündet. Die Schriftzeichen auf den Kugeln stehen für Vergnügen (raku), Leere (kuu) und Traum (yume), drei Wesenszustände des menschlichen Ich im Zen-Buddhismus. Alle Materialien stammen aus Japan.
Standort: Wien 9, Alser Straße 5, Universitätscampus, seit 1999
Künstler: Hioaki Kishimoto
Quelle: Alfred Wolf: Denkmäler und Zierbrunnen in Wien-Alsergrund, Erfurt 2005